Mann stirbt in Torremolinos bei Festnahme-Versuch durch die Polizei
Mann erlitte einen Herz- und Atemstillstand, nachdem er angeblich einen gewaltsamen Raubüberfall auf ein Callcenter versucht hatte
María José Díaz Alcalá
Torremolinos
Dienstag, 9. Dezember 2025
Ein 35-jähriger Mann ist am Sonntag in einem Callshop in Torremolinos gestorben, nachdem er einen Herz- und Atemstillstand erlitten hatte, als die Nationalpolizei ihn wegen eines angeblichen gewaltsamen Raubüberfalls festhielt. Bei der Ankunft der Polizei befand sich der Festgenommene «in einem fortgeschrittenen Erregungszustand», was erklärt, warum mehrere Streifen zum Tatort geschickt wurden, um ihn festzunehmen.
Nach Angaben der Nationalpolizei wurde der Einsatz nach einem Anruf bei der Notrufnummer 112 ausgelöst, in dem vor einem gewaltsamen Überfall auf einen Callshop in Torremolinos in der Calle Hoyos gewarnt wurde. Es war viertel vor acht am Abend, und der Anrufer erklärte, dass der Mann in dem Geschäft «eingesperrt» worden sei, so dass er nicht entkommen könne, so der Notdienst gegenüber dieser Zeitung.
Beamte und Sanitäter versuchten, den Mann wiederzubeleben, aber es gelang ihnen nicht.
Der Notruf 112 alarmierte die Nationalpolizei, die mehrere Polizeibeamte mobilisierte, um den Verdächtigen «angesichts seines Zustands» festzunehmen, und einen Krankenwagen anforderte, so die Quellen der Provinzpolizei. Doch als die ersten Polizeibeamten eintrafen, erlitt der Mann den Herz- und Atemstillstand und starb. Sowohl die Beamten als auch das medizinische Personal des Centro de Emergencias Sanitarias 061 führten Herz-Lungen-Wiederbelebungsmaßnahmen an ihm durch, jedoch ohne Erfolg.
Sowohl die Nationalpolizei als auch 061 meldeten den Tod des 35-jährigen Mannes an den Notruf 112. Daraufhin wurde das Protokoll aktiviert und das Justizkomitee (bestehend aus dem Richter, dem Anwalt der Justizverwaltung und dem Gerichtsmediziner) an den Ort des Geschehens geschickt, um die Leiche zu bergen.
Nach Angaben von Zeugen, die von dieser Zeitung kontaktiert wurden, betrat der Verstorbene zunächst schreiend und offensichtlich betrunken ein türkisches Lebensmittelgeschäft. Offenbar wurde er von den Angestellten dieses Geschäfts aus dem Lokal geworfen und betrat daraufhin den Callshop.