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Málagas Dani Lorenzo trauert einer verpassten Chance am Montagabend nach. ÑITO SALAS
Fußball

Umstrittener Elfmeter verblüfft FC Málaga trotz dominanter Leistung in der Schlussphase

Ein Elfmeter in der 95. Minute verwehrte der Mannschaft von Juan Francisco Funes einen wichtigen Heimsieg, da sie in der Nachspielzeit erneut Punkte liegen ließ

Daryl Finch

Málaga

Dienstag, 9. Dezember 2025

Dem FC Málaga wurde am Montagabend ein wichtiger Sieg verwehrt, nachdem Real Zaragoza durch einen umstrittenen Elfmeter in der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt hatte, so dass die Hausherren frustriert waren und sich erneut über Fehler in der Nachspielzeit ärgerten.

Der Vorfall ereignete sich in der 95. Minute, als der Schiedsrichter den jungen Verteidiger Ángel Recio wegen angeblichen Haltens im Strafraum bestrafte, eine Entscheidung, die sehr umstritten war. Zaragoza verwandelte den Elfmeter zum 1:1 und brachte die Zuschauer zum Schweigen, die sich auf einen moralischen Sieg gefreut hatten.

Der Abend hatte feierlich und symbolträchtig begonnen. Vor dem Anpfiff legte das Stadion La Rosaleda eine Schweigeminute für den Fotografen Paco Rodríguez ein.

Die Gastgeber trugen auch ihr zweites schwarzes Trikot, um an den 125. Jahrestag der Versenkung der deutschen Fregatte Gneisenau im Jahr 1900 zu erinnern, ein Ereignis, das der Stadt den Titel «Muy hospitalaria» (sehr gastfreundlich) einbrachte.

Frühzeitige Kontrolle

Zu Beginn des Spiels übernahm Málaga sofort die Kontrolle. Der neue Trainer Juan Francisco Funes setzte im dritten Ligaspiel in Folge auf die gleiche Startelf und seine Mannschaft begann aggressiv.

Die ersten Chancen hatten Adrián Niño und Dani Lorenzo, bevor kurz nach einer Viertelstunde der Durchbruch gelang.

Nach einem Freistoß von Víctor García von der linken Seite, den der Torhüter von Zaragoza nicht überzeugend klären konnte, schoss Izan Merino aufs Tor, und der Verteidiger Einar Galilea lenkte den Schuss seines Teamkollegen zur 1:0-Führung für Málaga ins Netz.

Málagas Mittelfeldtrio diktierte weiterhin das Spiel. Joaquín bewegte sich frei und Dani Lorenzo war in der Nähe des Strafraums sehr aktiv.

In der ersten Halbzeit, in der Málaga das Spielgeschehen dominierte, konnte Zaragoza bis zur Pause nur wenige Akzente setzen, obwohl Alfonso Herrero eine gefährliche Flanke abfangen musste.

Nach der Pause drängte Málaga auf ein zweites Tor. Dani Lorenzo hätte es mit einem Kopfball aus kurzer Distanz besser machen müssen, und Niño musste nach guter Vorarbeit von Joaquín mit einem starken Reflex retten.

Drehende Flut

Doch mit zunehmender Spieldauer wurde Zaragoza immer stärker und Herrero musste gegen Dani Gómez, der den Keeper bereits umrundet zu haben glaubte, entscheidend eingreifen.

Funes versuchte, mit offensiven Wechseln die Kontrolle wiederzuerlangen, indem er Chupete und Julen Lobete einwechselte, doch die Einwechslungen brachten keine Wende.

Als das Spiel in die Nachspielzeit ging, sah es so aus, als würde Málaga das Spiel halten können. Dann, in der 93. Minute, führte ein leichtes Gerangel zwischen Recio und Pablo Insúa zu einer umstrittenen Elfmeterentscheidung.

Zwei Minuten später verwandelte Dani Gómez den fälligen Strafstoß, so dass Málaga nun zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone hat und auf einen weiteren Abend zurückblicken kann, an dem Punkte in der Schlussphase verschenkt wurden.

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