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Dieser Wanderweg überrascht mit einer außergewöhnlichen Streckenführung. J.A.
Wandertipp

Wanderung im Hinterland der Costa del Sol: der Rundweg, der zum Heiligtum der Virgen de Belén führt

Paseo de los Ríos. Dieser lokale Wanderweg von Riogordo (SL-A-392) ist ein Rundweg mit geringem Schwierigkeitsgrad und führt entlang zweier sehenswerter Flussläufe

Javier Almellones

Riogordo

Freitag, 5. Dezember 2025

Um diese Route zu beginnen, müssen Sie sich nach Riogordo begeben. Genauer gesagt müssen Sie das Ende des Paseo de Andalucía suchen, genau dort, wo sich der Park Vera del Río befindet (in der Nähe der Brücke Puente de los Olivos). Dort sehen Sie das Hinweisschild für diese Rundstrecke. Versuchen Sie, Ihr Fahrzeug in der Nähe des Paseo de Andalucía oder der Calle Real zu parken.

Haben Sie den Ausgangspunkt gefunden, müssen Sie zunächst die Calle Galeote und dann die Calle Salcedo entlanggehen, um zur Calle Virgen de Belén zu gelangen, die aus dem Ort hinausführt. Genau dort trifft sie auf den Fluss Cueva. Der Uferweg ist in den ersten Metern recht schattig. Das Flussbett bleibt auf der rechten Seite und Sie gehen auf einem asphaltierten Weg, der anfangs leicht abfällt.

iEner der interessantesten Orte ist die Wallfahrtsstätte der Virgen de Belén. J.A.

Etwas mehr als einen Kilometer vom Startpunkt entfernt erreichen Sie mit der Wallfahrtskirche Virgen de Belén und der gleichnamigen alten Mühle zwei der bedeutendsten Orte für die Einwohner von Ríogordo. Die Kirche ist bekannt für ein Gemälde der Jungfrau, das der Überlieferung zufolge nach einer Überschwemmung im Jahr 1907 an diesen Ort gelangte. Es blieb zwischen den Felsen stecken und befindet sich noch heute dort. Es ist jedoch nur schwer zu sehen, da es durch eine Tür und ein Metallgitter geschützt ist.

Vom Heiligtum aus steigt der Weg leicht an und entfernt sich gleichzeitig vom Flussbett des Río de la Cueva. Dieser verläuft weiterhin auf der rechten Seite, ist nun jedoch besser in seinem Umfeld zu sehen. Man sieht mehrere Obst- und Gemüseplantagen, die heute das Wasser des Flusses zur Bewässerung nutzen. Kurz darauf macht der Weg eine Fast-180-Grad-Wendung nach Norden, wo er auf einen Nebenfluss des Río de la Cueva, den Arroyo de las Morenas, trifft. Hier erwartet Sie ein steiler Aufstieg, der den Weg zurück zum Ortskern von Riogordo führt, diesmal jedoch zum östlichen Teil des Dorfes.

Nach dem Überqueren eines Zebrastreifens führt der Weg am Rand des Ortskerns von Riogordo weiter entlang. Dazu gehen Sie zunächst die Calle Jorge Guillén hinauf und anschließend die Calle Rafael Alberti entlang. Hier müssen Sie darauf achten, die Brücke über den Bach Las Morenas auf der rechten Seite zu nehmen. Von dort aus verläuft der Weg parallel zum Flusslauf, der sich in diesem Fall jedoch auf der linken Seite befindet.

Der Río de la Cueva ist aufgrund seiner Artenvielfalt von besonderem ökologischen Wert. J.A.

Von der Genossenschaft aus biegen Sie links in einen breiten Weg namens Camino de los Baños de Vilo ein, um von Norden her zum Ortskern von Riogordo zu gelangen. Von dort aus ist es nur noch ein kurzer Weg durch dieses Dorf der Axarquía. Dazu müssen Sie die Straßen Calvario und Blas Infante entlanggehen, bis Sie zu einem Kreisverkehr kommen, wo Sie einige Meter auf dem Camino del Bujeo weitergehen müssen. Dort nehmen Sie gleich zu Beginn links eine Holzbrücke, die zurück zum Fluss Cueva führt. Hier erwartet Sie einer der schönsten Abschnitte des Weges bis zur Brücke Puente de los Olivos. Von dort aus müssen Sie nur noch eine Rampe hinaufsteigen, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren.

Diese Wanderroute verläuft zwar am Rand von Riogordo, hat aber dennoch einige Reize in Bezug auf die Artenvielfalt zu bieten. Zum einen kann man einige Raub- und Felsenvögel beobachten. Zum anderen gibt es auch ein wertvolles Ökosystem im Olivenhain und am Ufer des Baches Las Morenas und des Flusses La Cueva. Man kann unter anderem Frösche, Wiedehopfe, Turmfalken oder Schwarzkehlchen bis hin zu Füchsen, Wildschweinen oder Dachsen sehen oder hören. Was die Flora betrifft, so gibt es neben den bereits erwähnten Olivenbäumen unter anderem auch Wildolivenbäume, Steineichen, Eukalyptusbäume, Mandelbäume und Kiefern. Hinzu kommen verschiedene Sträucher und aromatische Pflanzen wie Matagallos, Thymian oder Rosmarin.

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