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Nach dem Aufstieg zum Calamorro verläuft der Weg über den Kamm dieser Bergkette bis nach Alhaurín. J. A.
Málaga-Rundwanderweg

Wanderung: Von der Costa del Sol ins Guadalhorce-Tal

Die 34. Etappe dieser Provinzroute verläuft durch die Sierra de Mijas und ist deshalb besonders bergig

Javier Almellones

Mijas

Sonntag, 26. Oktober 2025

Die vierunddreißigste Etappe des Gran Senda de Málaga macht einen letzten Schwenk ins Landesinnere, bevor sie sich in Richtung der Provinzhauptstadt begibt. Von Benalmádena Pueblo aus führt diese Route über die Hänge der Sierra de Torremolinos und dann weiter in Richtung Alhaurín de la Torre, wodurch der Aufstieg zum Gipfel Jabalcuza, der das Gebirge krönt, vermieden wird. Auf dem letzten Abschnitt dieser Route werden die Panoramablicke auf die Küste durch die Aussicht auf das Guadalhorce-Tal und sogar auf die Stadt Málaga ersetzt. Nach mehreren An- und Abstiegen durch diese Gebirgszüge erreicht die Route auf dem letzten Abschnitt den Abstieg zur Schlucht des Zambrano-Baches.

Auf den ersten Kilometern steigt der Weg durch die Schlucht El Tajo del Quejigal zum Calamorro hinauf, umrundet diesen im Westen und steigt dann sehr langsam an (alternativ kann man auch die Seilbahn von Benalmádena nehmen). Trotz der Höhenunterschiede ist die Route nicht übermäßig anspruchsvoll, da sie über viele Pfade führt, die bis vor wenigen Jahrzehnten regelmäßig von Fuhrleuten, Köhlern und Landarbeitern genutzt wurden, die den kürzesten oder direktesten Weg von der Küste ins Landesinnere suchten. Daher sind sie generell gut markiert und haben einen angenehmen Verlauf.

  • Benalmádena-Alhaurín de la Torre

  • Länge: 12,3 Kilometer.

  • Dauer: 4 Stunden 10 Minuten.

  • Höhenmeter max.: 647 Meter.

  • Höhenmeter min.: 54 Meter.

  • Sehenswert: Monte Calamorro, Puerto de las Ovejas und die Cañada del Lobo.

Vom Monte Calamorro geht es dann in nordöstlicher Richtung zu einer weiteren Sehenswürdigkeit dieser Etappe, der Cañada del Lobo, weiter. Von dort aus führt der Weg weiter über die Bergkämme bis zum Fuße des Jabalcuza, den man nicht besteigt, sondern den Abstieg zum Zambrano-Bach nimmt, der zu einer der bekanntesten Wohnsiedlungen von Alhaurín de la Torre führt.

Mit der Seilbahn von Benalmádena kann man sich einen Teil der Strapazen dieser Route ersparen

Diese Etappe der Gran Senda führt auch an beeindruckenden Kalksteinfelsen und Dolomitensandbänken vorbei, was zwischen so stark urbanisierten Orten wie Torremolinos, Benalmádena oder Alhaurín de la Torre zweifellos ein unerwartetes geologisches Postkartenmotiv darstellt.

Man durchquert auch einige Kiefern- und Steineichenwälder, die im Ballungsgebiet von Málaga eine wahre Oase darstellen. Auf dieser Route kann man außerdem den typischen Duft der Landschaft genießen, dank der zahlreichen aromatischen Pflanzen wie Rosmarin und Thymian, die einen exotischen Kontrast zu den Zwergpalmen bilden, einer der einzigartigsten Pflanzenarten des gesamten Gebirgsmassivs der Sierra de Mijas.

Alhaurín de la Torre und seine Ebene, vom Beginn des Abstiegs entlang des Zambrano-Baches, also dem letzten Abschnitt dieser Wanderroute, betrachtet. J.A.

Obwohl der größte Teil dieser Wanderroute mitten durchs Gebirge führt, sind die Ausblicke sehr weitreichend und vielfältig. So kann man auf der Route Küstenorte wie Benalmádena, Torremolinos oder Málaga und sogar Gebirgsformationen wie den Naturpark Montes de Málaga oder den Torcal de Antequera oder der Sierra de Tejeda aus der Ferne bewundern. Auf dem letzten Abschnitt stehen natürlich das Guadalhorce-Tal und die sogenannte Hoya de Málaga (Becken von Málaga) im Mittelpunkt.

La Cañada del Lobo liegt in der Gemeinde Torremolinos und ist einer der Orte, an denen diese Etappe des Gran Senda de Málaga vorbeiführt. J.A.

Was die Fauna betrifft, so stechen Amphibien wie Salamander und Reptilien wie Langschwanz- und Rotschwanz-Eidechsen hervor. Die Vogelwelt ist sehr vielfältig und umfasst einzigartige Arten wie den Sperber, den Mäusebussard, den Steinadler und den Habichtsadler. Was die Säugetiere betrifft, so ist es nicht schwer, einige Steinböcke zu entdecken. Füchse und kleine Säugetiere, die ebenfalls in diesem Gebiet der Sierra de Mijas und ihrer Umgebung leben, sind hingegen schwerer ausfindig zu machen.

Auch die Flora ist sehr vielfältig und reicht von Pinienwäldern bis hin zu zahlreichen aromatischen Pflanzen wie Almoradú, Rosmarin oder Lavendel. Weitere Pflanzenarten, die auf dieser Route zu sehen sind, sind Steineichen, Wildolivenbäume, Olivenbäume, Zwergpalmen und sogar einige Wacholderbäume.

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