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FRANCISCO GRIÑÁN
MÁLAGA.
Donnerstag, 12. Dezember 2024
Der vermeintliche Hauptinvestor des künftigen Auditorio de la Música de Málaga hat sich von dem Projekt distanziert. Das Kulturministerium, das den Vorschlag der Stadtverwaltung zur Finanzierung dieser kulturellen Initiative prüfte, hat versichert, dass es «nicht in Erwägung zieht», sich an dieser Operation zu beteiligen. Dies wurde von offiziellen Quellen des spanischen Kulturminsieriums bestätigt. Diese hatten bereits im vergangenen Mai die Aussage des Bürgermeisters von Málaga, Francisco de la Torre, dementiert, eine Vereinbarung mit der Zentralregierung über deren finanzielle Beteiligung an diesem Projekt mit einen Beitrag von 45 Millionen Euro getroffen zu haben.
Nun wurde vonseiten des Ministeriums mitgeteilt, dass man sich vollständig von dem Projekt distanziere, was einen schweren Rückschlag darstellt, da nun die Rechnung nicht mehr aufgeht. Die anderen an der Finanzierung beteiligten Instiutionen – die Diputación, die Junta de Andalucía und das Rathaus selbst, alle der Volkspartei PP angehörend – halten weiter an ihrer Absicht fest, das Projekt voranzutreiben und zu finanzieren, während die von der Koalition PSOE-Sumar geführte Zentralregierung sich jetzt gegen eine Beteiligung ausspricht. Die Entscheidung stellt einen Gesinnungswandel des Kulturministeriums dar, das vor etwas mehr als einem Jahrzehnt die Initiative für den Bau dieser kulturellen Infrastruktur ergriffen und sogar den Wettbewerb für den Entwurf ausgeschrieben hat, den die Architekten Federico Soriano und Agustín Benedicto gewonnen haben und der nun für die Ausführung aktualisiert wurde.
Vonseiten des Ministeriums wurden zwar Gespräche sowohl mit der Stadtverwaltung als auch mit der Junta über die Finanzierung eingeräumt, allerdings keine Beteiligung bestätigt. «Wir haben uns nicht auf 45 Millionen, nicht mal auf eine halbe Million festgelegt», heißt es aus dem Ministerium, das seine Verärgerung über die vom Rathaus gelieferten Informationen über Zahlen, die nicht vereinbart worden waren, äußerte. Die schroffe Weigerung durch den Staat ist der größte Stolperstein in dieser neuen Phase der Wiederbelebung des Projekts Auditorium von Málaga, das nun in der Schwebe hängt und auf die Lösung des wichtigsten wirtschaftlichen Postens bei der Finanzierung durch die öffentlichen Verwaltungen wartet.
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