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Kulturdenkmal.Die Cueva de las Grajas wurde im Jahre 1985 zum 'Bien de Interés Cultural' erklärt. J. A.
Wanderung

Wanderweg rund um die Sierra de Gracia in Archidona im Norden der Provinz Málaga herum

Route der Cueva de las Grajas. Der Pfad führt Sie zu einer großen Höhle, einer mittelalterlichen Burg und einem Heiligtum, das früher eine Moschee war

JAVIER ALMELLONES

Archidona

Freitag, 21. November 2025

Um diese Strecke zu laufen, müssen Sie zunächst nach Archidona reisen – entweder über die A-92 oder die Landstraße A-7202, die von der A-92M (bei Villanueva del Trabuco) abzweigt. Ein guter Ausgangspunkt für den Wanderweg ist die Calle Cuevas de San Marcos am Fuße der Burg im oberen Teil der Altstadt. Dort gibt es Platz für ein halbes Dutzend Fahrzeuge. Sollte dieser Parkplatz belegt sein, müssen Sie sich in der Umgebung umsehen. Eine weitere Möglichkeit ist, das Auto in der Calle Alta zu parken. Dafür muss man jedoch einen kleinen Umweg machen, da die Calle Alta von der Calle Cuevas de San Marcos aus nicht befahrbar ist.

Von der Calle Cuevas de San Marcos aus geht es weiter über die Calle Alta, wobei man den Hügel Virgen de Gracia rechts und den Ortskern links liegen lässt. Nach nur wenigen Metern verlässt man Archidona und gelangt auf einen breiten Weg, von dem aus man einen beeindruckenden Blick auf die Sierra de Gracia hat. Bald gelangen Sie an eine Abzweigung, an der rudimentär der Weg zur Cueva de la Grajas ausgeschildert ist.

  • Beschreibung der Route 12,1 Kilometer.

  • Länge: 12,1 Kilometer.

  • Art der Route: Rundweg; mittlerer Schwierigkeitsgrad.

  • Dauer: 4 h 30 min.

  • Höhenmeter min.: 715 Meter.

  • Höhenmeter max.: 1.014 Meter.

  • Sehenswert: Die Höhle Las Grajas, der Conjuro-Gipfel, die Burg von Archidona, die Wallfahrtskirche Virgen de Gracia und die Plaza Ochavada.

Nach anderthalb Kilometern sehen Sie auf der rechten Seite die beeindruckende Höhle, die der Route ihren Namen gibt. Dieser Ort ist nicht nur bei Kletterfreunden beliebt, sondern auch als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) bekannt, da dort in den 70er Jahren prähistorische Überreste gefunden wurden. Die Höhle diente Neandertalern einst als Unterschlupf. In der Umgebung sind außerdem mehrere kleine Höhlen mit Felsmalereien erhalten geblieben. Vom Wanderweg aus gelangt man durch einen Olivenhain dorthin. Anschließend muss man auf dem gleichen Weg zum Wanderweg zurückkehren.

Der Wanderweg führt durch die Bergkette Sierra de la Virgen de Gracia. J.A.

Der Weg führt weiter nach Norden auf einem breiten Pfad, der parallel zur Bergkette auf der rechten Seite sowie zur A-92 verläuft. Dieser Abschnitt ist weniger aufregend, aber der Panoramablick über die Region Sierra Norte de Málaga beeindruckend. Etwa drei Kilometer nach der Cueva de las Grajas biegt der Weg zunächst nach Osten und hinter einer alten Tenne sowie einem verlassenen Bauernhaus schließlich nach Süden ab und führt an einigen Bienenstöcken vorbei. Hier beginnt der anspruchsvollste Abschnitt der Route, da innerhalb von etwas weniger als einem Kilometer ein Höhenunterschied von etwa 150 Metern bewältigt werden muss.

Schließlich gelangt man zum Puerto del Rey, einem fast ebenen Pass. Nach einem Kilometer führt er am verlassenen Bauernhof Cortijo del Chopillo vorbei und verläuft dann in Richtung des Conjuro-Gipfels. Dieser Abschnitt ist orientierungstechnisch anspruchsvoll, da man zwei Olivenhaine umgehen muss, bis man zu einer mit Steinen markierten Grenze gelangt. Von dort aus sieht man einen ansteigenden Weg, der zum Gipfel führt. Nach knapp 400 Metern Weg erreicht man den geodätischen Scheitelpunkt des Conjuro, der sich 1.014 Meter über dem Meeresspiegel befindet. Von dort aus hat man einen perfekten Blick auf die Burg und die Wallfahrtskirche Virgen de Gracia, aber auch auf den berühmten Felsen Peña de los Enamorados und die Stadt Archidona zu seinen Füßen.

Vom Gipfel des Conjuro aus führt ein schmaler und steiler Pfad hinunter zur Festung. Am besten nehmen Sie den Weg zur Puerta del Sol und steigen dann zum Heiligtum der Virgen de la Victoria hinauf. Dieses weist die Besonderheit auf, dass es Strukturen einer alten Moschee bewahrt hat. Anschließend können Sie auf den oberen Teil der Burg hinaufsteigen und über den zweiten Ring der Festung zur Puerta de la Ciudad hinuntersteigen. Von dort aus geht es weiter zur Kapelle und zum Aussichtspunkt Santo Cristo. Dann sind es nur noch wenige Meter bis zur Calle Cuevas de San Marcos, wo die Route begann.

Flora und Fauna

Entlang der Route lässt sich eine sehr vielfältige Flora und Fauna beobachten. In der Umgebung der Cueva de las Grajas sind zahlreiche Felsvögel mit ihren charakteristischen Lauten zu hören. Außerdem sind entlang der Route andere Vögel zu sehen, zum Beispiel Rebhühner, Mauersegler oder Spatzen. Außerdem lassen sich verschiedene Raubvögel wie Habichte oder Habichtsadler beobachten. Kaninchen sind ebenfalls reichlich vorhanden und relativ leicht zu beobachten. Schwieriger ist es, Dachse zu sehen, die ebenso wie Füchse dort ihren Lebensraum haben. Was die Fauna betrifft, so gibt es im Wald eine große Vielfalt an Bäumen: Olivenbäume, Wildolivenbäume, Mandelbäume, Steineichen und aufgeforstete Kiefern. Außerdem wachsen dort Pflanzen wie Ginster, Rosmarin oder Thymian.

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