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Der Bürgermeister und die Stadträtin für Finanzen stellten am Dienstag den Haushalt für 2026 vor. SUR
Haushalt Torrox

Der Haushalt von Torrox für 2026 übersteigt erstmals 50 Millionen Euro

Die Investitionen belaufen sich auf über zehn Millionen Euro, wobei die Sozialdienste und die Abteilung für Senioren gestärkt werden, «was die gute finanzielle Lage der Stadtverwaltung unterstreicht»

Eugenio Cabezas

Torrox

Mittwoch, 12. November 2025

Die PP-Regierung im Rathaus von Torrox, die über eine absolute Mehrheit verfügt, ist die erste der großen Gemeinden Málagas, die am kommenden Freitag in einer außerordentlichen Plenarsitzung ihren vorläufigen Haushalt für 2026 verabschieden will. Der Bürgermeister Óscar Medina hat am Dienstag einen Haushalt vorgestellt, den er als „historisch« bezeichnet hat, da er zum ersten Mal die 50-Millionen-Euro-Marke überschreitet, „in einer Gemeinde, die weiterhin unaufhaltsam wächst«. Von diesem Betrag werden mehr als zehn Millionen für Investitionen verwendet, darunter der seit mehr als drei Jahrzehnten geplante neue Sitz des Gerichts und die zweite Phase des Fußballplatzes von El Morche, die zusammen eine Investition von 8,4 Millionen Euro erfordern.

Zusammen mit der ersten stellvertretenden Bürgermeisterin und Finanzstadträtin Paola Moreno betonte der seit 2015 amtierende Bürgermeister, dass die Sozialdienste und die Abteilung für Senioren gestärkt werden, „was die gute finanzielle Lage der Stadtverwaltung und die hervorragende Arbeit des Regierungsteams unterstreicht«.

Der Bürgermeister betonte außerdem, dass der Haushalt der Stadt für 2026 in Höhe von 38,5 Millionen Euro, der vom Finanzausschuss positiv bewertet wurde, „ohne Defizit und mit einem Überschuss zwischen den Vermögensmassen vorgelegt wird, was zu einer anfänglichen Bruttoersparnis von mehr als 124.500 Euro führt«. Da keine Schulden bestehen und ein Kassenüberschuss von 12,4 Millionen Euro zur Verfügung steht, „beläuft sich der Haushalt de facto auf fast 51 Millionen Euro«, versicherte Medina.

«Wir stellen uns der spannenden Herausforderung, Torrox schrittweise in eine mittelgroße Stadt umzuwandeln»

Der Bürgermeister erklärte: „Damit reagieren wir auf die spannende Herausforderung, die die schrittweise Umwandlung von Torrox in eine mittelgroße Stadt mit einer Bevölkerung von fast 23.000 Einwohnern mit sich bringt.« Medina hat darauf hingewiesen, dass seit seinem Amtsantritt im Jahr 2015 das Budget der Stadtverwaltung kaum 18 Millionen Euro betrug, gegenüber fast 40 Millionen Euro für 2026, während die Einwohnerzahl von 15.000 auf derzeit fast 23.000 registrierte Einwohner gestiegen ist.

„Dieser Meilenstein in der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Stadtverwaltung von Torrox wurde sogar ohne die Einführung der neuen Müllgebühr erreicht, mit der größten Steuersenkung, die jemals vorgenommen wurde, mit seit zehn Jahren eingefrorenen Gebühren und Steuern und mit kostenlosen Parkplätzen und öffentlichen Verkehrsmitteln für alle gemeldeten Einwohner«, betonte Medina.

23.000

Einwohner sind in Torrox gemeldet

Medina fügte hinzu: „Dank der Steuersenkung, die wir 2020 vorgenommen haben, zahlt jeder Haushalt 100 Euro weniger Steuern pro Jahr. Hinzu kommen die Einsparungen durch kostenlose Parkplätze und den kostenlosen Personentransport.« Der Bürgermeister betonte, dass die Stadtverwaltung von Torrox „rechtzeitig und ordnungsgemäß den expansivsten und sozialsten Gesamthaushalt ihrer Geschichte« vorgelegt habe, der als erster für 2026 unter den wichtigsten Stadtverwaltungen der Region und als einer der ersten an der Costa del Sol vorgelegt wurde.

Sowohl der Bürgermeister von Torrox als auch die Stadträtin für Finanzen haben zwei Projekte hervorgehoben, die „für die Gegenwart und Zukunft der Gemeinde von grundlegender Bedeutung sind«, nämlich das Projekt für den neuen Justizsitz im Wert von 3,9 Millionen Euro und die zweite Phase der Bauarbeiten für den Sport- und Freizeitkomplex Santa Rosa, deren Kosten auf fast 4,5 Millionen Euro veranschlagt sind und die aus dem Liquiditätsüberschuss finanziert werden sollen. In Bezug auf das erste Projekt bekräftigte Medina, dass die Regionalregierung von Andalusien der Stadtverwaltung nach der Anfangsinvestition mehr als sechs Millionen Euro zahlen werde.

Neuer Sitz der Justiz

In diesem Zusammenhang betonte er, dass „die andalusische Regierung der Stadtverwaltung eine jährliche Gebühr in Höhe von 205.000 Euro zahlen wird«, was bedeutet, dass „wir für jeden investierten Euro 1,5 Euro zurückerhalten und das neue Gebäude nach 30 Jahren weiterhin im Besitz der Stadt bleiben wird«. Außerdem „werden wir den derzeitigen Sitz der Gerichte im historischen Gebäude der Casa de la Hoya für kommunale Zwecke zurückgewinnen, weiterhin Sitz des Gerichtsbezirks bleiben und einen weiteren großen Schritt zur Wiederbelebung der Altstadt machen«.

Was die zweite Phase der Bauarbeiten für den Sport- und Freizeitkomplex Santa Rosa betrifft, in dem sich der neue Fußballplatz „Antonio González« von El Morche befindet, so wurde die erforderliche Investition bereits vom Finanzausschuss befürwortet. In dieser neuen Bauphase werden Tribünen, Umkleideräume und Parkplätze fertiggestellt und Grünflächen und Gärten angelegt, „wodurch wir eines der wichtigsten Bauvorhaben der Legislaturperiode zu einem idealen Komplex für Fußball und andere Sportarten in einer optimalen und hochwertigen Umgebung weiterentwickeln«, betonte der Bürgermeister von Torrox.

Neben dem Fußballplatz mit der erforderlichen Infrastruktur wird eine Straße, die Grundschule CEIP Los Llanos und die Sekundarschule IES Alfaguar mit den nahe gelegenen Wohnsiedlungen Santa Rosa und Laguna Beach verbinden und damit „das doppelte Ziel erfüllen, der Nachfrage der Anwohner nach neuen Freizeit- und Erholungsgebieten an der Küste nachzukommen und Parkplätze zur Verfügung zu stellen«.

Das neue Gerichtsgebäude und der zweite Bauabschnitt des Fußballplatzes El Morche werden insgesamt 8,4 Millionen Euro kosten.

Der Bürgermeister hat auch nicht den bevorstehenden Bau der Fußgängerbrücke über den Fluss Torrox vergessen, die den Küstenweg an der Küste der Gemeinde fortsetzen wird. Wie er in Erinnerung rief, handelt es sich um ein Projekt, das vom Stadtrat von Torrox zusammen mit der Provinzregierung vorangetrieben wird und das es ermöglichen wird, die Strandpromenade von Ferrara auf Höhe der Punta del Faro mit dem Strand von El Peñoncillo durch eine lange Holzbrücke in einer natürlichen Umgebung für Fußgänger zu verbinden. „Dies ist eine der spannendsten touristischen und ökologischen Initiativen, an denen wir vom Rathaus aus arbeiten«, betonte er.

„Es ist das höchste Budget in der Geschichte der Gemeinde Torrox«, bekräftigte Medina, „und dies spiegelt sich auch in den fast 2,7 Millionen Euro wider, die das Budget für die kommunalen Sozialdienste vorsieht, zu denen noch mehr als 152.000 Euro hinzukommen, um verschiedene Vereine finanziell zu unterstützen«. Andererseits hat die PP-Regierung betont, dass die Delegation für Senioren „über das höchste Budget seit ihrer Gründung durch diese Regierungsmannschaft verfügt, insgesamt 180.000 Euro für die Durchführung eines umfangreichen jährlichen Veranstaltungskalenders«, betonte der Bürgermeister. Weitere Delegationen „mit nennenswerten Mitteln« sind Messen und Feste mit 800.000 Euro, Tourismus mit 385.000 Euro, Sport mit 267.000 Euro, Kultur mit 290.900 Euro und Präsidentschaft mit 196.500 Euro.

250.000 Euro für den Verkehr

Herausragende Investitionen des Gemeindehaushalts von Torrox sind außerdem 250.000 Euro für Verbesserungen im Verkehrsbereich, 200.000 Euro für die Klimatisierung von Gemeindegebäuden, 150.000 Euro für IT-Ausstattung und neue Technologien, 100.000 Euro für die Ausstattung der Strände und weitere 100.000 Euro für den Austausch von Leuchten durch LED-Lampen und 80.000 Euro für neues Stadtmobiliar. Zudem wird die schrittweise Renovierung der Kinderspielplätze durch die Einbeziehung von Restmitteln aus dem aktuellen Haushalt fortgesetzt.

Der Bürgermeister und die Stadträtin für Finanzen erklärten am Rande, dass „das Bevölkerungswachstum mehr öffentliche Angestellte erfordert, die sich um die Formalitäten und Bedürfnisse der Bürger kümmern und Lösungen dafür finden«. So sind im Kapitel Personal vier neue Stellen für die örtliche Polizei und neun weitere Stellen in verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung vorgesehen, zusätzlich zur Umwandlung weiterer Stellen. Ebenso befinden sich derzeit 12 weitere Stellen für Beamte im Auswahlverfahren, „um die Dienstleistungen der Stadtverwaltung zu verstärken«.

„Es ist der ehrgeizigste Haushalt der letzten Legislaturperioden: investitionsfreudig, sozial und bedarfsorientiert.«

Was die Einnahmen betrifft, „sollte das Fehlen eines Staatshaushalts den Bürgern von Torrox keinen Nachteil bringen, sodass die an die Einwohnerzahl angepasste Prognose der staatlichen Steuerbeteiligung für 2026 sowie die Verzögerungen bei den 2024 nicht eingenommenen Steuern berücksichtigt werden«. Auf diese Weise, so Moreno, „gehen wir davon aus, dass sie wie im Geschäftsjahr 2025 in Bezug auf die Abrechnung für das Jahr 2023 eingehen werden«.

Abschließend bekräftigte die Finanzstadträtin die Worte des Bürgermeisters und versicherte, dass „damit der ehrgeizigste Haushalt der letzten Legislaturperioden vorgelegt wird: investitionsfreudig, sozial und auf die Bedürfnisse der Bürger der Gemeinde Torrox ausgerichtet«. Moreno schloss die genannte Erklärung mit der Bemerkung, dass „dieser Haushalt einen weiteren Schritt in Richtung einer nachhaltigen Stadt darstellt, die das Wesen von Torrox respektiert«.

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