80-jähriger US-Tourist tot in Málagas Zentrum aufgefunden

Die Nationalpolizei untersucht den Tod eines 80-jährigen US-amerikanischen Touristen, dessen Leiche am Dienstagnachmittag, 21. Januar, mit offensichtlichen Anzeichen von Gewalt gefunden wurde.

Das Opfer hatte ein schweres Schädel-Hirn-Trauma erlitten, und seine Habseligkeiten wurden aus der Ferienwohnung im Zentrum von Málaga gestohlen, wie SUR in Erfahrung brachte.

Der Mann war erst am Montag zu einem mehrtägigen Urlaub in Málaga angekommen und hatte eine Ferienwohnung nahe der Calle Carretería im historischen Zentrum gebucht.

Eine Anwohnerin hörte, was wahrscheinlich die letzten Minuten im Leben des Touristen waren. Schreie unterbrachen ihre Ruhe am Montagabend gegen 21 Uhr. «Ich hörte einen Mann sehr laut schreien, es war, als würde er umgebracht werden. Es schien mir, als ob sie ein Kissen über ihn legten und er sich wehrte», beschreibt die Frau, die in der Calle Viento wohnt, wo die Leiche am Dienstag gefunden wurde. Andere Anwohner hatten am Montag die Polizei gerufen, die das Opfer aber zunächst nicht fand.

Die polizeilichen Ermittlungen werden sich auf die gerichtsmedizinischen Erkenntnisse zum Todeszeitpunkt stützen müssen, obwohl alles darauf hindeutet, dass es sich bei den Schreien um die des amerikanischen Touristen handelte, der nur 10 Meter vom Haus der Nachbarin entfernt starb, die ihn in Todesangst hörte. Auch wird zu klären sein, ob die Diebe vorsätzlich Gewalt anwendeten und den Überfall planten oder die Umstände des Vorfalls zum Eindringen in die Wohnung nutzten.