Ein buddhistischer Tempel in Benalmádena: Grünes Licht für einen spanisch-chinesischen Park
Der Gemeinderat genehmigt die Detailstudie des Projekts, das eine private Investition in Höhe von 19 Millionen Euro vorsieht
José Carlos García
Benalmádena
Freitag, 26. September 2025
Benalmádena Pueblo ist dem Bau eines buddhistischen Tempels einen Schritt näher gekommen. In der Plenarsitzung des Stadtrats wurde am Donnerstag der erforderliche Bebauungsplan verabschiedet, um dieses Projekt chinesischer Investoren umsetzen zu können. In der ordentlichen Plenarsitzung im September wurde grünes Licht für die Detailstudie zum sogenannten Gran Parque de la Amistad hispano-chino (Großer Park der spanisch-chinesischen Freundschaft) gegeben, der auf einem städtischen Grundstück der Gemeinde am Camino de la Fuentezuela neben dem derzeitigen internationalen Friedhof und in der Nähe der Stierkampfarena entstehen soll.
»Es ist ein ganz besonderer Tag«, versicherte die Stadträtin für Stadtplanung, Presi Aguilera, und zeigte sich zuversichtlich, dass dieser „Begegnungsort« den Interessen Spaniens und den Beziehungen zu China dienen werde. Das große Ziel, von dem die Stadtverwaltung absolut überzeugt ist, ist jedoch, dass dieser Park dazu beitragen wird, chinesische Touristen und Touristen anderer Nationalitäten anzulocken. „Er wird ein Vorzeigeprojekt in Europa sein«, versicherte Bürgermeister Juan Antonio Lara. Obwohl die Investition ursprünglich bei 6 Millionen Euro lag, erhöhte Aguilera den Betrag auf etwa 19 Millionen.
Der Stadtrat ist zuversichtlich, dass das Projekt Touristen in die Stadt locken wird, da es«ein Vorzeigeprojekt in Europa sein wird».
Der Park wird sich von Norden nach Süden erstrecken, und laut Aguilera aus vier „klar voneinander abgegrenzten« Bereichen bestehen. Das Herzstück wird ein buddhistischer Tempel sein, der in der Mitte errichtet wird und eine Höhe von elf Stockwerken haben wird. Darüber hinaus wird es einen Meditationsbereich, einen Landschaftsbereich, der in das Projekt integriert ist, und einen vierten Bereich des Gedenkens geben. Das Projekt wird ein Kolumbarium beherbergen, in dem die sterblichen Überreste beigesetzt werden, und eine bebaute Fläche von 6.026,82 Quadratmetern umfassen. Darüber hinaus wird es ein Restaurant und einen Parkplatz mit Platz für 224 Fahrzeuge und vier Busse geben, wodurch sich die bebaute Fläche auf fast 7.000 Quadratmeter auf einem Grundstück von 24.000 Quadratmetern erhöht.
Geteilte Opposition
Die Detailstudie wurde mit den Stimmen der PP und der IU angenommen, während die PSOE und Vox dagegen stimmten. Die Sozialisten beantragten, die Angelegenheit weiter zu untersuchen, da einige Aspekte noch unklar seien, beispielsweise ob die Verwaltung des Parkplatzes öffentlich oder privat erfolgen sollte oder ob die Angehörigen der Verstorbenen, deren Überreste im Kolumbarium beigesetzt werden, ebenso wie bei den städtischen Friedhöfen bezahlen müssen. Außerdem kritisierten sie den Wegfall von Parkplätzen, die nicht nur von PKWs, sondern auch von Bussen genutzt werden, sowie die Vertreibung des Tierschutzvereins Fidelio, der einen Teil des Grundstücks nutzt. Bürgermeister Lara lehnte eine Vertagung der Abstimmung ab, da er der Meinung war, dass es sich lediglich um „Ausreden« handeln würde, die vor der Plenarsitzung hätten geklärt werden können.
Vox seinerseits lehnte das Projekt ab, da der Standort nicht ideal sei, während Pablo Centella von IU-Podemos, der die Initiative unterstützt hat, das Regierungsteam aufforderte, «ein so schönes Projekt nicht durch Missmanagement zu verderben».
Nach der Detailstudie werden die nächsten Schritte zur Realisierung des Parks die Ausarbeitung der Basis- und Ausführungsprojekte sein, die es den chinesischen Investoren ermöglichen werden, die Baugenehmigung zu erhalten.
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