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Feuerwehrleute am Einsatzort in der Calle San Rafael, wo sich in den Morgenstunden des 25. Dezember die Tragödie ereignete. Salvador Salas
Vergeblicher Feuerwehreinsatz

Bei einem Hausbrand kommen in Alhaurín el Grande am ersten Weihnachtstag zwei Jugendliche ums Leben

Das Feuer war von Nachbarn entdeckt worden, die die Hilferufe der Jugendlichen gehört hatten. Die Gemeinde gedenkt dem jungen Pärchen mit einem Trauertag

Irene Quirante

Alhaurín el Grande

Freitag, 26. Dezember 2025

Es sind Tage der Trauer und Bestürzung in Alhaurín el Grande, das am ersten Weihnachtstag mit der traurigen Nachricht vom Tod zweier Jugendlicher aus der Gemeinde aufgewacht ist. Juan Antonio (15) und Rebeca (16) waren ein junges Paar, das den Heiligabend im Haus der Eltern des Minderjährigen verbrachte, wo sie zu Abend aßen und das Fest im Kreis der Familie feierten. Gegen drei Uhr in der Nacht verabschiedeten sie sich und gingen zum Haus von Rebeca. Dort brach nur wenige Stunden später ein großes Feuer aus, bei dem sie ihr Leben verloren. Die Stadtverwaltung hat für den heutigen Freitag einen offiziellen Trauertag angeordnet.

Nachbarn bemerkten den Brand am 25. Dezember gegen acht Uhr morgens, nachdem sie die Jugendlichen aus dem Haus in der Calle San Rafael um Hilfe rufen hörten. Das Feuer entstand offenbar im ersten Stock, wo sich eine große Menge brennbaren Materials befand, das es Juan Antonio und Rebeca unmöglich machte, das Haus aus eigener Kraft zu verlassen. Trotz des raschen Einsatzes der Provinzfeuerwehr erschwerten die heftigen Flammen den Einsatzkräften zeitweise den Zugang. Die Jugendlichen hatten sich in das Obergeschoss geflüchtet, wo sie leblos aufgefunden wurden. Auch ein Hund wurde dort tot aufgefunden. Ein Teil des Dachs war durch den Brand eingestürzt.

Beide waren Schüler der weiterführenden Schule, IES Antonio Gala. «Heute ist die Schule in Trauer», so das Institut über seine Netzwerke.

Bekannte Gesichter

Beide Jugendlichen waren Mitglieder der Trompeten- und Trommelband 'Boinas Negras' der Bruderschaft Real Hermandad de Nuestro Padre Jesús Nazareno. Auch die Bruderschaft zeigte sich «bestürzt über den unermesslichen Schmerz, den dieser doppelte und frühe Verlust hinterlässt». Rebeca war zudem Mitglied der Tanzschule Lourdes Rodríguez, wo sie in der Tanzgruppe «Cajón Flamenco» mitwirkte und sehr beliebt war.

«Es ist ein großes Unglück für die Gemeinde und natürlich für die beiden Familien, die sehr leiden», beklagte der Bürgermeister Antonio Bermúdez.

Der Bürgermeister von Alhaurín el Grande, Antonio Bermúdez, besuchte wenige Stunden nach dem Brand den Unglücksort und sagte: «Es ist ein großes Unglück für die Gemeinde und natürlich für die beiden Familien, die sehr leiden.» Er betonte, das Wichtigste sei jetzt, «diese Familien zu unterstützen». So bemühe sich die Stadtverwaltung bereits, ein Haus zu finden, in dem die Mutter von Rebeca unterkommen kann. Der Brand hat erhebliche Schäden im Inneren ihres Hauses verursacht und einen Teil des Gebäudes zum Einsturz gebracht.

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