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Die historische Brücke Puente Nuevo von Ronda, die die Tajo-Schlucht überspannt. SUR
Infrastruktur

Ronda ebnet den Weg für eine alternative Route, um die historische Brücke Puente Nuevo zu entlasten

Auf einer Stadtratssitzung wurde eine Änderung des offiziellen Stadtentwicklungsplans (PGOU) der Stadt beschlossen, um die Fortbewegung in der Stadt zu erleichtern und die Verkehrsbelastung durch das ikonische Bauwerk und die umliegenden Gebiete zu reduzieren

Julio J. Portabales

Ronda

Montag, 4. August 2025

Der Stadtrat von Ronda hat die Erneuerung des allgemeinen Stadtentwicklungsplans (PGOU) genehmigt, ein grundlegender Schritt zur Schaffung einer alternativen Route zum Gebiet Puente Nuevo. Dieses Projekt ist auch im Plan für nachhaltige städtische Mobilität (PMUS) der Stadt für den öffentlichen und privaten Verkehr enthalten und bedeutet einen eindeutigen Fortschritt für die notwendige Umgestaltung der Stadt und damit für die Schaffung einer seit langem geplanten Infrastruktur zur Verbesserung der Mobilität in Ronda und insbesondere zur Entlastung des Verkehrs auf der ikonischen Brücke und in den umliegenden Gebieten.

Nach Angaben der Bürgermeisterin Mari Paz Fernández enthält das genehmigte Dokument positive Stellungnahmen der zuständigen Ministerien für Kultur und öffentliche Arbeiten der Regionalregierung. Die Bürgermeisterin betonte, dass zudem eine von der Provinzregierung geforderte hydraulische Studie abgeschlossen wurde. Daraus geht hervor, dass mehr Grundstücke von der öffentlichen Wasserfläche betroffen sind als zunächst angenommen, besonders im Umfeld der Reitschule Real Maestranza. Dieses Gutachten war notwendig, um die technischen Voraussetzungen des Projekts zu erfüllen.

Nach der vorläufigen Genehmigung hat die andalusische Landesregierung nun einen Monat Zeit, um die erforderlichen Berichte zu bestätigen, vornehmlich jene zum kulturellen Erbe und zur öffentlichen Wasserwirtschaft. Sobald dieser Schritt abgeschlossen ist, wird die Änderung des PGOU samt einer offiziellen Erklärung, der sogenannten strategischen Umwelterklärung, dem Stadtplanungsausschuss der Provinz zur Prüfung vorgelegt. Diese Verfahren sind unerlässlich, um die rechtliche und ökologische Tragfähigkeit der geplanten Infrastruktur sicherzustellen, die ein Teil der langfristigen Planung der Gemeinde ist.

Einwände

Während der Sitzung des Stadtrats wurden auch die im Rahmen der öffentlichen Anhörung eingereichten Einwände behandelt. Insgesamt gingen 60 Eingaben ein, die in zwölf Kategorien unterteilt wurden. Die Bürgermeisterin erläuterte, dass einige davon die Notwendigkeit der neuen Straße zur Verbesserung der Verkehrsanbindung infrage stellten. Andere behaupteten, das Vorhaben diene lediglich dem Ziel, das Gebiet Cerro de La Pedrea zu bebauen, was der Bürgermeister entschieden zurückwies. Zudem wurde angekündigt, dass die Antworten auf die Einwände veröffentlicht und dem regionalen Ombudsmann für Andalusien übermittelt werden, der Informationen zum laufenden Verfahren angefordert hatte.

Die geplante Route der künftigen Entlastungsstraße für diesen historischen Stadtteil wurde seit der vom Stadtrat auf Wunsch des regionalen Kulturministeriums vorgenommenen Anpassung nicht verändert. Sie wird weiterhin die Anbindung zwischen dem Viertel San Francisco und La Planilla gewährleisten und auf der gegenüberliegenden Seite an die Avenida Juan Pablo II sowie Ignacio Huelín Vallejo anschließen. Die zuvor eingeführte Änderung betraf 140 Meter im Bereich des Cerro de La Pedrea, um die visuellen Auswirkungen zu verringern. Darüber hinaus beinhaltet die genehmigte Änderung den vollständigen Schutz des Cerro aufgrund seines ökologischen und denkmalpflegerischen Wertes sowie die Einrichtung eines Fuß- und Radweges neben dem Bach Las Culebras.

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