In Marbella findet vom 30. September bis zum 5. Oktober das Marbella International Filmfestival statt
Das Marbella International Film Festival feiert seine 20. Ausgabe mit Independent-Produktionen bis hin zu internationalen Premieren
Dana Nowak
Marbella
Montag, 29. September 2025
Marbella verwandelt sich erneut in einen Treffpunkt für Filmemacherinnen, Produzentinnen und cineastische Talente aus aller Welt. Das Film-Festival findet vom 30. September bis zum 5. Oktober im Red Dog Cinema in Puerto Banús und im Mett Hotel in Estepona statt. Unter der Leitung von Mac Chakaveh wurde erneut ein spannendes Programm zusammengestellt, von Independent-Produktionen bis hin zu internationalen Premieren, ergänzt durch Workshops und Masterclasses.
Eröffnet wird das Festival mit dem Film „Where there is Love, there is no darkness« von Regisseur Stevan Lee Mraovitch. Im Herzen von Paris meistert Seydou, ein Migrant und Lieferant, die Herausforderungen des Überlebens und der Einsamkeit und findet dabei unerwartete Momente der Verbundenheit, die seinen Weg erhellen.
In dem Film „Cassandra Venice« von Hugo Teugels entfaltet sich vor dem Hintergrund der zeitlosen Schönheit Venedigs eine fesselnde Geschichte voller Intrigen und Spannung. Und auch ein simpler Verlust kann manchmal die schönsten Geschichten hervorbringen. Davon erzählt der österreichische Kurzfilm „Fundbox«. Der amerikanische Filmemacher Miles Meritt befand sich auf einer Urlaubsreise in Wien, als er seine Geldbörse verlor. Er sollte nicht nur sein Portemonnaie zurückbekommen, sondern auch neue Freundschaften und Inspiration für einen Film finden. „Diese Erfahrung war sehr positiv. Und daraus entstand die Idee: Warum keinen Film daraus machen?«, erzählt Thomas Bischof, der den Film produziert hat. Die beiden sollten sich durch einen Zufall durch das Fundbüro kennenlernen, und aus diesem Zufall wurde eine sehr produktive Zusammenarbeit.

„Als Amerikaner hat Miles Meritt einen ganz eigenen Spirit an den Tag legt, der ist ein bisschen anders als in Österreich. „Fundbox« wurde ohne Fördergelder realisiert, wie das sonst bei den meisten europäischen Produktionen üblich ist. Der Film wurde ausschließlich durch Eigenmittel und private Sponsoren finanziert. „Das war sehr befreiend, weil man komplett unabhängig arbeiten konnte«, sagt Bischof. Aber auch die Produktion selbst war eine Erfahrung, die Bischof nicht missen möchte. „Es ist selten, dass eine Filmproduktion so harmonisch verläuft, und es sind echte Freundschaften entstanden«, sagt Bischof: „Die ganze Produktion war genauso berührend wie der Film selbst.«

Ein Film, der aus einer einfachen, persönlichen Erfahrung entstanden ist, hat seinen Weg auf die internationale Bühne gefunden. „Fundbox« wurde bereits auf mehreren Festivals gezeigt. „Es ist wichtig, dass der Film gesehen wird«, betont Bischof. Kurzfilme haben oft nur begrenzte Möglichkeiten, ihr Publikum zu erreichen – Festivals bieten dafür die ideale Plattform. Am Freitag, dem 3. Oktober, wird „Fundbox« im Mett Hotel in Estepona vorgeführt.
Programm: Dienstag, 30. September, von 19 bis 21 Uhr Filmvorführungen im Red Dog Cinema in Puerto Banus: Where there is love, there is no darkness (Frankreich), Catfish (Kurzfilm, Dänemark), #Habanalike (Kurzfilm, Cuba). Mittwoch, 1. Oktober 19 bis 21 Uhr Filmvorführungen im Red Dog Cinema in Puerto Banus: April X (USA), The Informant (Kurzfilm, Malta). Donnerstag, 2. Oktober 19 bis 21 Uhr Filmvorführungen im METT Hotel, Estepona: Underworld (England). Freitag, 3. Oktober 19 bis 21 Uhr Filmvorführungen im METT Hotel, Estepona: Fundbox (Österreich), Kevin & Cassandra (England), Cassandra Venice (Belgien). Samstag, 4. Oktober 16 bis 20 Uhr Filmvorführungen im METT Hotel, Estepona: von 16 bis 18 Uhr Celebration of Korean Cinema, Little Dreamerz und von 18 bis 20 Uhr: Tango at Dawn. Filmvorführungen im Red Dog Cinema in Puerto Banus. 17–19 Uhr: Red Carpet-Premiere im Red Dog Cinema Dead Actually (England).
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