Nach Rad-Unfall auf Mallorca: Ein Selfie der Erleichterung von Profi Louis Gentzik
DPA
PALMA.
Donnerstag, 30. Januar 2025
Ein Selfie mit erhobenem Daumen, eine erste Entlassung aus dem Krankenhaus: Nach dem schweren Unfall der deutschen Bahnrad-Nationalmannschaft auf Mallorca trudelten die ersten positiveren Nachrichten ein. Alle sechs Radsportler schweben nicht in Lebensgefahr, bei einem schwerer verletzten Athleten erwägt der deutsche Verband German Cycling zur besseren Versorgung eine Verlegung nach Deutschland.
«Danke für all die lieben Nachrichten und Genesungswünsche! Zur aktuellen Situation kann ich für meinen Teil Entwarnung geben», schrieb Louis Gentzik auf Instagram. Der 18-Jährige erlitt am Montag einen Haarriss in der Schulter und eine leichte Gehirnerschütterung. Spätestens am Donnerstag soll er entlassen werden.
Bruno Keßler ist schon nicht mehr im Krankenhaus. Der Leipziger erlitt keine Knochenbrüche, bei ihm wurden tiefe Schürfwunden versorgt, er konnte ins Teamhotel zurückkehren. Sportler und Trainer sind noch immer mitgenommen von den Ereignissen, Bundestrainer Lucas Schädlich stand für keine Stellungnahme zur Verfügung.
Radprofi Augenstein
Gentzik schrieb in seiner Instagram-Story, die ihn in der Klinik mit erhobenem Daumen zeigt: «Nehmt aus der ganzen Sache mit, dass ihr beim nächsten Mal, wenn ihr im Straßenverkehr unterwegs seid, noch mehr auf euch Acht gebt und rücksichtsvoll miteinander umgeht.»
Nach dem schweren Unfall hat sich Max-David Briese über Rücksichtslosigkeit im Straßenverkehr beschwert. «Ich kann mich an kein Training erinnern, in der es keine brenzlige Situation mit einem Auto gab. Das ist in diesem Sport einfach ein Problem, weil man fast jeden Tag auf der Straße ist», sagte der Radprofi dem NDR: «Letztendlich haben wir Radfahrer keine Knautschzone. Da kracht's halt immer richtig und es ist immer lebensgefährlich.»
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