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Die Künstlerin Xie Rong während einer Performance. JAMIE BALKER
Performance-Künstler treten im Museo de Málaga und im Römischen Theater auf

Performance-Künstler treten im Museo de Málaga und im Römischen Theater auf

Im Rahmen des Festivals 'Patio' werden am 19. und 20. Dezember Auftritte von Verónica Ruth Frías, Roi Vaara, Xie Rong und Nieves Correa geboten

BEATRICE LAVALLE

MÁLAGA.

Donnerstag, 19. Dezember 2024

Das andalusische Institut für bildende und visuelle Künste hat die erste Ausgabe des Festivals 'Patio. Encuentro de Artes Vivas' präsentiert, das den Austausch unter den Künstlern und die Interaktion mit dem Publikum fördern soll. Mit diesem zukünftig jährlich stattfindenden Event sollen die Zuschauer auch die kulturellen Einrichtungen ihrer Stadt neu entdecken. Das Motto dieser ersten Ausgabe ist 'Dringlichkeit und Schöpfung' und die Werke der Teilnehmer sollen sich um die von der Kuratorin Isa Sanz aufgeworfene Frage «Was passiert, wenn das Dringende das Wichtige verdrängt» drehen.

«Die Vitalität der performativen Kunst, die durch den Körper und die Aktion zum Ausdruck kommt, wird das wichtigste Mittel sein, um diese Überlegungen mit dem Publikum zu teilen», erläutert Sanz. Für die erste Ausgabe dieses Festivals wurden sechs Künstler – die Andalusierinnen Delia Boyano, Isabel León und Verónica Ruth Frías, die aus Madrid stammende Nieves Correa, der in Finnland lebende Norweger Roi Vaara, und die in Großbritannien residierende Chinesin Xie Rong – ausgewählt.

Nieves Correa, eine Referenzfigur der Performance in Spanien, eröffnet das Festival am 19. Dezember um 10 Uhr im Museo de Málaga (Plaza de la Aduana) mit einem Vortrag, in dem sie ihr Werk seit den 1990er Jahren durchlaufen wird.

Um 12.30 Uhr wird Verónica Ruth Frías in Ihrer Performace 'Construir lo importante' die Bedeutung der persönlichen Beziehungen aufzeigen. Bei dieser interaktiven Aktion wird sie mit Hilfe des Publikums einen Raum errichten, der einen Ort der Zugehörigkeit symbolisieren soll.

Delia Boyano hat sich für ihre Performance 'De la archaiología del distanciamiento o leyenda del ser de mármol', die um 18 Uhr zu sehen ist, durch die archäologische Sammlung der Familie Loring inspirieren lassen. Sie regt durch die Verbindung von historischen Relikten und zeitgenössischen Ausdrucksformen zur Reflexion über den Individualismus in der aktuellen Gesellschaft an.

Der Künstler Roi Vaara beschließt den ersten Tag des Festivals um 19.45 Uhr mit 'Space in the Place (with sound loops)', das eine Klanginstallation mit Köpersprache vereint.

Am 20. Dezember wird Nieves Correa um 9 Uhr einen 'Tomar conciencia' betitelten Workshop für Künstler und Kunststudenten veranstalten.

Um 12.30 Uhr steht die Performance 'Complexus' von Isabel León auf dem Programm. Die Künstlerin geht von der Frage 'Was gibt es denn so Wichtiges' aus und zeigt die Gewalt und den Egoismus der turbulenten Zeiten, in denen wir leben, auf.

Die Chinesin Xie Rong wird um 16 Uhr die einzige Performance zeigen, die im Teatro Romano (C/Alcazabilla) stattfinden wird. Für ihre 'Collapsing home' betitelte Performance wird sie in diesem Raum, der für sie das Aufeinandertreffen der Zivilisationen symbolisiert, ihren Körper in einem langwierigen Bemalungsprozess in ein dekoratives Objekt verwandeln.

Um 18 Uhr findet im Museo de Málaga ein von María Bueno moderiertes Kolloquium über den Stand der aktuellen Kunst mit den am Festival teilnehmenden Künstlern statt. Im Anschluss wird Nieves Correa mit der Performance 'Futuro anterior' das Event beschließen. Der Eintritts ist für alle Veranstaltungen kostenlos.

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