Borrar
Tötlicher Badeunfall

Dänischer Tourist stirbt in einem Swimmingpool in Marbella nach Alkohol- und Drogenkonsum

Mann wies Wunde am Kopf aut - Polizei stellte trotzdem kein Fremverschulden fest

María José Díaz Alcalá

Marbella

Donnerstag, 18. September 2025

Sie sprangen spielerisch in den Pool, hielten sich gegenseitig an den Schultern fest und hielten unter Wasser die Luft an. Einige Nachbarn der Urbanisation in Nueva Andalucía in Marbella hatten die Anwesenheit der beiden dänischen Touristen bemerkt, die den Tag in der Sonne verbracht, gebadet und Rauschmittel konsumiert hatten. Doch gegen vier Uhr nachmittags waren die Schreie nicht mehr amüsant, sondern verzweifelt. Einer der Badenden begann um Hilfe zu rufen und versuchte, seinen Freund wiederzubeleben, aber ohne Erfolg.

Es war vier Uhr nachmittags am vergangenen Freitag, als die Rettungsdienste mehrere Anrufe erhielten, in denen sie auf einen 33-jährigen Mann aufmerksam gemacht wurden, der von seinem Freund ohne Lebenszeichen aus einem Swimmingpool gerettet worden war. Als die Rettungskräfte eintrafen, konnten sie weder sein Leben retten noch seinen natürlichen Tod feststellen, da er nach Angaben verschiedener von dieser Zeitung befragter Quellen eine blutende Kopfwunde hatte.

Der die Spurensicherung der Nationalpolizei begab sich ebenfalls an den Tatort, um die Leiche abzutransportieren und anschließend in das Institut für Rechtsmedizin (IML) in Málaga zu überführen. Die Sicherheitskräfte befragten den Freund des Verstorbenen. Er erklärte, dass sie im Urlaub waren und sich an jenem Tag in den Swimmingpool einer Wohnsiedlung in der Nähe ihrer Unterkunft geschlichen; dort gespielt und einige Betäubungsmittel konsumiert hattten.

Alles lief gut, bis der dänische Staatsbürger bemerkte, dass sein Freund schon lange unter Wasser war. Seinen Angaben zufolge sprang er hinein, um ihn wiederzubeleben, und rief um Hilfe. Die Beamten nahmen ihn jedoch fest, da der Tote Anzeichen für einen Schlag auf den Kopf aufwies.

Nach der Autopsie stellten die Gerichtsmediziner fest, dass der Tod auf einen zufälligen Unfall hindeutete, weshalb das Untersuchungsgericht Nr. 5 von Marbella beschloss, den Festgenommenen ohne Anklage freizulassen. Wie der Oberste Gerichtshof von Andalusien (TSJA) mitteilte, war der Richter der Ansicht, dass es keine ausreichenden Beweise gab, um jemanden für den Tod verantwortlich zu machen.

Der Leiter des Gerichts ordnete daher keine vorsorglichen Maßnahmen an und stellte das Verfahren vorläufig ein. Dieselben Quellen gaben jedoch an, dass der endgültige Autopsiebericht noch aussteht, der die Todesursache zweifelsfrei klären wird.

Esta funcionalidad es exclusiva para registrados.

Reporta un error en esta noticia

* Campos obligatorios

surdeutsch Dänischer Tourist stirbt in einem Swimmingpool in Marbella nach Alkohol- und Drogenkonsum

Dänischer Tourist stirbt in einem Swimmingpool in Marbella nach Alkohol- und Drogenkonsum