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JOSÉ RODRÍGUEZ CÁMARA
RINCÓN DE LA VICTORIA.
Dienstag, 22. Oktober 2024
In einem vollbesetzten Pressesaal stellte das Rathaus von Rincón de la Victoria vergangene Woche das nach Ansicht des Bürgermeisters Francisco Salado «größte Projekt in der Geschichte» der Gemeinde vor. Es ist die Rede vom 'Parque Periurbano del Mediterráneo', einer Grünzone, die ein urbanes Gebiet und ein Waldgebiet vereinen soll. Das dafür vorgesehene Land befindet sich in Torre de Benagalbón, im Bereich der Calle Lebeche y Pampero, neben der Schule La Marina. Aufgrund seiner großen Dimension wird das Projekt nicht auf einmal ausgeführt. Denn dieser Park hat insgesamt eine Fläche von mehr als 13 Hektar, was der Größe von 26 Fußballfeldern entspricht.
Salado, der bei der Präsentation vom Stadtrat für Großprojekte, Miguel Ángel Jiménez, begleitet wurde, wies darauf hin, dass zunächst die einfachere Phase, deren Bearbeitung und Finanzierung weiter fortgeschritten ist, in Angriff genommen werden wird. Nachdem diese Maßnahme mit einem Budget von 4,7 Millionen Euro ausgeschrieben wurde, endete die Frist für die Einreichung von Angeboten am 7. Oktober mit 17 Angeboten der bedeutendsten Unternehmen der Branche.
Für die Finanzierung stellt das Rathaus 3,4 Millionen Euro bereit, der Rest wird von der Provinzregierung bezuschusst. Wenn alles nach Plan läuft, werden die Arbeiten Anfang des kommenden Jahres beginnen und in zwölf Monaten abgeschlossen sein. In diesem Teil des Parks sind laut dem Ratsherrn einige seiner prägenden Elemente geplant, wie ein großer Platz mit einem Durchmesser von 35 Metern und der künstliche See mit Geysir, der einen Bereich des Parks von einem anderen trennen wird. In Anbetracht der Trockenheit betonte Salado, dass der rund 3.700 Quadratmeter große See weniger als einen halben Meter tief sein wird und aus aufbereitetem Wasser in einem geschlossenen Kreislauf gespeist wird. Der See habe die Funktion, für Abkühlung zu sorgen und als Tränke für die Tiere zu dienen. Salado machte mehrfach deutlich, dass die «ökologische Nachhaltigkeit» stets die Richtschnur bei der Planung des Projekts sei.
In Zahlen ausgedrückt umfasst der 13 Hektar große periurbane Park eine Gesamtinvestition in Höhe von 12,7 Millionen, da zu der ersten Phase fast acht Millionen für die zweite Phase hinzukommen. Geplant sind mehr als tausend Bäume und 30.121 Straucharten, über sechs Kilometer an Fuß- und Radwegen, ein 2.265 Quadratmeter großer Bereich für Kinder, 8.000 Quadratmeter für sportliche Aktivitäten, ein große Natur-Aula, der bereits erwähnte See sowie eine 76.880 Quadratmeter große Waldfläche. Das gesamte Gelände soll eingezäunt werden.
Der Teil des Projekts, der kurzfristig umgesetzt werden soll, umfasst die Umgestaltung von 26 Hektar Fläche, auf der sich auch der große Mehrzweckplatz für Veranstaltungen und Events sowie der See befinden werden.
Unter anderem sind außerdem sieben Trainingsgeräte, zwei Boule-Plätze, Gärten und Ruhezonen geplant. Neben dem Kiosk und dem Picknickplatz soll ein großer Kinderbereich von 2.265 Quadratmetern eingerichtet werden. Ein 4.515 Quadratmeter großes Waldgebiet mit Aussichtspunkt wird die beiden Phasen des Projekts miteinander verbinden. Das Waldgebiet wird mit einheimischen Pflanzen und Bäumen aufgeforstet, die die bestehende Vegetation aus Olivenbäumen, Ginster und mediterranen Sträuchern mit Arten wie Steineichen, Mastixsträuchern, Weißdorn, Zwergpalmen, Lorbeer, aromatischen Kräutern und Pflanzen wie Espartogras ergänzen werden.
Die zweite Phase des Projekts ist dreimal so groß wie Phase eins, und ihre Ausführung erfordert eine Investition von 7,9 Millionen Euro. Um dieses Budget aufzubringen, bemüht sich das Rathaus bereits um die Beschaffung europäischer Mittel.
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