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EUGENIO CABEZAS
VÉLEZ-MÁLAGA.
Donnerstag, 2. Januar 2025
Die Situation des historischen Zentrums von Vélez-Málaga steht weiterhin im Mittelpunkt der politischen Debatte. Auch das soziale Gefüge der Axarquía-Hauptstadt fordert seit Jahren Maßnahmen zur Aufwertung der Altstadt, um deren fortschreitenden Verfall zu verhindern. Zu diesem Zweck hat die Gesellschaft der Kulturfreunde (SAC) zusammen mit einem Dutzend Vereinen und sozialen und kulturellen Kollektiven am vorletzten Samstag einen Protesttag veranstaltet. Bei diesem Anlass und in Erinnerung an die 'Menschenkette' aus dem Jahr 2004 forderten die lokalen Gruppen das «reiche und vielfältige Erbe» ein und verlasen ein Manifest, auf das sich alle Vereine, die sich dieser Petition anschlossen, geeinigt haben. Das verlesene Dokument ruft zum Schutz des kulturellen, historischen, künstlerischen und natürlichen Erbes der Gemeinde auf.
Der SAC setzt sich seit 25 Jahren für die Erforschung, den Schutz und die Verbreitung des Kulturerbes von Vélez-Málaga als «bedeutende Ressource für Qualitätstourismus» ein, zusammen mit den Gruppen AVA (Vereinigung Amigos de Vélez-Málaga), der Vereinigung des historischen Zentrums San Juan y San Francisco, der Clubs Peña Niño de Vélez und Flamenco Abierto, der Vereinigung Sharqui Málaga, Nachbarschaftskollektive, GENA Ecologistas en Acción, Afadax und anderen.
In erster Linie fordern die Gruppen, dass das Stadtratsamt für historisches Zentrum und Kulturerbe «über ausreichende personelle und wirtschaftliche Ressourcen und eine gute Koordination mit den Abteilungen für Städtebau, Kultur und Umwelt verfügt, um die effektive Tätigkeit dieser Ämter für den Schutz und die Erhaltung des Kulturerbes zu verbessern und gemeinsam Ziele und Kompetenzen zu vereinbaren», wie SAC in einer Erklärung mitteilte.
An zweiter Stelle setzen die Gruppen unter anderem auf «die Wiederbelebung des historischen Zentrums durch die Sanierung von Wohnungen und Plätzen zur Nutzung für die Bürger und den Tourismus, um den lokalen Handel sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen zu beleben». Außerdem soll das Kunsthandwerk wieder Raum bekommen und Parkplätze geschaffen werden. Die dritte Forderung der Kollektive ist die «Beschleunigung der Verfahren für die endgültige Ausführung des PEPRI (städtebauliches Dokument, das den historischen Stadtkern reguliert), um die Eingriffe im Zentrum von Vélez flexibler und schneller zu gestalten, sowie für die Überarbeitung des PGOU (städtischer Flächenordnungsplan), in dem die Achtung und der Schutz unseres archäologischen, historischen, künstlerischen, kulturellen, natürlichen und ethnografischen Erbes als wesentliche Elemente für eine wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Betracht gezogen werden, die die Verteidigung unserer Werte als Vermächtnis für die Zukunft garantiert».
Als vierten Punkt fordern die Gruppen «konkrete Maßnahmen in der Einsiedelei von San Sebastian, der Fortaleza, den phönizischen Stätten von Toscanos, der alten Zuckerfabrik, der alten Burg von Torre del Mar, dem Haus der Virgen de la Victoria und dem historischen Archiv von Vélez-Málaga». Außerdem werden «der Erwerb des ehemaligen Klosters Las Claras für kulturelle und sozialpädagogische Zwecke, der Villa Mercedes, der Casa Bascán und der ehemaligen Gärtnerei von La Villa, sowie der Schutz des Deltas des Río Vélez, der städtischen Wälder, des agro-urbanen Parks des Olivenhains von Poey und der Caminos Verdes» gefordert.
Abschließend hoben die Kollektive «die Anwendung des Gesetzes 16/1985, Artikel 68, des spanischen Kulturerbes und des Gesetzes 1/1991 vom 3. Juni über das historische Erbe Andalusiens hervor, wonach ein Prozent des Budgets aller öffentlichen Arbeiten mit einer Investition von über 600.000 Euro, sowie ein Prozent des städtischen Haushalts-Etats für die Erhaltung und Sanierung des Kulturerbes der Gemeinde zu verwenden ist».
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