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LORENA CÁDIZ
Donnerstag, 2. Januar 2025
César Manriques Spuren in Benalmádena sind groß und seit so vielen Jahren mit der Geschichte der Einwohner verbunden, dass viele vergessen haben, dass er es war, der die Straßen, Bänke und Pflanzkübel, die überall in der Gemeinde zu finden sind, mit kleinen gelben und orangefarbenen Kacheln (den Farben der Flagge von Benalmádena) verzierte.
Als Anfang der 80er Jahre die Städte noch über Asphaltierung und Straßenbeleuchtung nachdachten, weil es noch viele unbebaute Gebiete gab, war Benalmádena mit dem kanarischen Künstler und dem damaligen Bürgermeister Enrique Bolín einen Schritt voraus und sich der Bedeutung der Verschönerung bereits bewusst.
Es war Bolín, der César Manrique nach Benalmádena einlud, nachdem er sich auf Teneriffa und Lanzarote in die Arbeit des Malers, Bildhauers, Architekten, sowie Stadt- und Landschaftsplaners verliebt hatte. An der Costa del Sol angekommen, zeigte er ihm die heutigen Jardines del Muro in Benalmádena Pueblo. Eine Fläche, die damals ein steiler Abhang mit felsigem Boden und spärlicher Vegetation war und die er 1981 in ein Gebiet von großem Interesse und landschaftlichem Wert verwandelte, in dem sich typische Gartenbauten mit natürlichen Elementen wie einem Pavillon und einem Aussichtsbalkon im traditionellen mediterranen Stil vermischen. Dazu gehört ein Wasserfall mit sechs gestaffelten Teichen aus Felsen der Umgebung und einem Netz von Wegen und landschaftlich gestalteten Stegen auf verschiedenen Ebenen, die durch das Gelände und zu verschiedenen Aussichtspunkten führen.
Obwohl in diesem Gebiet im Laufe der Jahre ständig Instandhaltungsarbeiten durchgeführt wurden, wurde erst 2023 ein umfassendes Projekt zur Aufwertung des gesamten Gebiets vergeben.
Insgesamt wurden 450.000 Euro investiert, um Schäden zu beheben, Sträucher und andere Arten wiederherzustellen, neue zu pflanzen, invasive Arten zu beseitigen, die Pavillons und das Wegenetz zu reparieren, 22 neue Laternenpfähle zu installieren, das gesamte Elektro- und Sanitärnetz zu überholen und die Wasserfälle zu restaurieren und zu reaktivieren, wozu auch eine neue Beleuchtung gehörte. All diese Arbeiten wurden soeben abgeschlossen und vom Rathaus abgenommen, so dass die Schöpfung von César Manrique in der Gemeinde an der Costa del Sol nun für Einheimische und Besucher lebendiger denn je ist.
Außerdem besteht die Möglichkeit, nach einem Rundgang durch die renovierten Jardines del Muro einen Blick in das nahe gelegene Hotel La Fonda zu werfen, das einst ebenfalls von César Manrique umgestaltet wurde.
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