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Der Brand am frühen Morgen. Plan Infoca
Waldbrand

Infoca schickt zusätzliche Einsatztruppen und Luftfahrzeuge zur Bekämpfung des Waldbrandes in Parauta

Die Bodeneinheiten von Plan Infoca sind seit den frühen Morgenstunden in dem von den Flammen betroffenen Gebiet im Einsatz

Rossel Aparicio

Parauta

Mittwoch, 17. September 2025

In der Nacht zum heutigen Mittwoch ist ein Waldbrand in Parauta in der Serranía de Ronda ausgebrochen.

Die Flammen wurden gegen 2 Uhr in dem als Cortijo El Navazo bekannten Gebiet entdeckt. Wie die Infoca in ihren Netzen mitteilte, waren ihre Bodenressourcen in den frühen Morgenstunden in dem Gebiet im Einsatz, wo sieben Gruppen von Waldbrandbekämpfern mit fünf Löschfahrzeugen, eine Spezialeinheit, vier Einsatztechniker, ein Umweltbeauftragter, eine medizinische Einheit und eine mobile Meteorologie- und Umwelteinheit im Einsatz waren.

Bereits am Mittwochmorgen wurden neue Einsatzkräfte und Luftfahrzeuge zur Stabilisierung des Waldbrands hinzugezogen. Konkret wurden ein schwerer Hubschrauber, drei mittelschwere Hubschrauber und ein leichter Hubschrauber eingesetzt. Außerdem kamen vier Transportflugzeuge am Boden, zwei schwere Amphibienflugzeuge und ein Koordinierungsflugzeug hinzu.

In den frühen Morgenstunden war die Lage für die Löschmannschaften besonders schwierig. Wie kommunale Quellen gegenüber SUR erklärten, brach das Feuer in einem schwer zugänglichen Berggebiet aus, sodass die Löschfahrzeuge nicht zu den Hauptbrandherden vordringen konnten und die Feuerwehrleute mehrere Stunden lang zu Fuß arbeiten mussten. Der Mangel an Luftfahrzeugen in dieser Anfangsphase führte dazu, dass die Arbeiten nur langsam vorankamen und das Vorrücken der Flammen kaum eingedämmt werden konnte. Erst gegen 8.30 Uhr morgens kamen Luftfahrzeuge zum Einsatz, wodurch die Maßnahmen am Boden verstärkt werden konnten und man begann, etwas Boden gegenüber dem Feuer zurückzugewinnen.

Andererseits spielte laut Angaben der Gemeinde der Wind eine entscheidende Rolle bei der Ausbreitung des Feuers. Während der Nacht änderte er mehrmals seine Richtung, und zunächst deutete alles darauf hin, dass er die Flammen in Richtung des Nationalparks Sierra de las Nieves treiben könnte, was „ein noch schlimmeres Szenario» bedeutet hätte, berichtet die Bürgermeisterin von Parauta, Katrin Ortega.

Glücklicherweise lenkte der Wind das Feuer schließlich in andere Gebiete der Bergkette ab, allerdings mit dem Nachteil, dass es sich auf mehrere aktive Stellen ausbreitete, was die Löscharbeiten erschwert. Diese Unbeständigkeit zwingt die Einsatzkräfte dazu, ständig in Alarmbereitschaft zu bleiben und sich je nach Entwicklung der einzelnen Fronten neu zu organisieren.

Die Bürgermeisterin brachte außerdem mit Bedauern die Besorgnis der Gemeinde zum Ausdruck: „Derzeit ist das Feuer aktiv, und zu meinem Bedauern besteht das Problem darin, dass es mehrere aktive Brandherde gibt, sodass es nicht leicht zu kontrollieren ist.« Trotz dieser Erkenntnis der Schwere der Lage wollte sie den Anwohnern Ruhe vermitteln und betonte, dass keine Evakuierungsgefahr bestehe, da die Häuser weit entfernt von der Gefahrenzone liegen. Sie betonte, dass die Flammen weder den Ortskern noch den Nationalpark oder den darin gelegenen Campingplatz erreicht hätten, was sie in dieser ohnehin schon komplexen Situation als Erleichterung empfand.

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