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Großes Reinemachen im Guadalmedina-Flussbett. Migue Fernández

Flussbett des Guadalmedina in Málaga wird für mögliches Hochwasser vorbereitet

Insgesamt führt die Stadtverwaltung von Málaga bis November Reinigungsarbeiten an über 200 Stellen in Flüssen und Bächen durch. Das erhitzte Mittelmeer lässt Starkregen-Episoden befürchten

Chus Heredia

Málaga

Freitag, 12. September 2025

In diesen Tagen werden im Flussbett des Guadalmedina in Málaga Reinigungstrupps und Bagger im Einsatz sein, auf der Höhe der Armiñán-Brücke haben sie bereits mit der Entfernung von Gestrüpp und Müll begonnen. Flussabwärts wurde das Flussbett schon zu einem riesigen Feldweg. Ziel ist es, den Wasserdurchfluss im Falle einer Überschwemmung zu erleichtern. Der Herbst naht und mit ihm die Gefahr von «gotas frías» (kalte Tropfen), neuerdings auch DANA genannte Unwetter, bei denen warme Mittelmeerluft auf Kaltluftmassen in oberen Atmosphären trifft. Da sich das Mittelmeer von Jahr zu Jahr mehr aufheizt, nimmt auch das Risiko solcher schwerer Regenstürme zu.

Die Arbeiten am Fluss werden nach Angaben der Stadtverwaltung die ganze Woche über fortgesetzt. Es ist nicht der einzige Einsatzort. Das von der Stadtverwaltung beauftragte Unternehmen Pérez Garrán räumt seit mehreren Monaten an Dutzenden Stellen in Fluss- und Bachbetten auf. Insgesamt stehen über 200 Einsatzgebiete auf dem Programm. Zugrunde liegen technische Studien über die Flüsse und Bäche. Die Arbeiten sollen im November abgeschlossen sein.

Regelmäßige Aktionen

Nur wenige Maßnahmen haben sich in Málaga als so wichtig erwiesen wie die zur Verhütung von Überschwemmungen und Sturzfluten. In der Provinz im Allgemeinen und in der Hauptstadt im Besonderen hat sich die Abfolge von Überschwemmungen und sintflutartigen Regenfällen auf extreme Trockenperioden zweifelsfrei bestätigt. So hat sich auch im letzten Jahr die anhaltende Dürre zwar teils verabschiedet, es folgten dann aber eine Reihe von Unwettern und Starkregen.

Pro Jahr stehen in Málaga maximal 726.000 Euro für diese präventiven Maßnahmen zur Verfügung. Dazu gehören: das Einsammeln fester Abfälle (Müll, Gegenstände, Möbel, Haushaltsgeräte, Kleidung, Stoffe, Hausrat, Fahrzeuge oder Teile davon, Schutt usw.); Beseitigung toter Tiere; Rodung von Gestrüpp, Entfernung von Sträuchern, Baumzweigen und Bäumen; Säuberung von Abflüssen und Drainagen; Nivellierung und Beseitigung von Sand- oder Erdanhäufungen; Sanierung von Ufern.

Das mit den Arbeiten beauftragte Unternehmen Hermanos Pérez Garrán, S.L. wird bei einer Vertragslaufzeit von drei Jahren mit maximal 2.178.000 Euro entschädigt.

Im vergangenen Jahr wurden im Rahmen des Reinigungsplans Maßnahmen an mehr als 360 Stellen in Flüssen und Bächen ergriffen. Zusätzlich zu den ursprünglich im Dokument des Katastrophenschutzes (303) vorgesehenen Stellen wurden nach den starken Regenfällen von Oktober und November 2024 weitere 59 kritische Punkte hinzugefügt.

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