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Chus Heredia
Málaga
Dienstag, 20. Mai 2025
«Um die städtebauliche Entwicklung des neuen Yachthafens Marina Deportiva de San Andrés zu verwirklichen, muss eine Straße mit einer direkten Ausfahrt zur Stadtautobahn MA-22 gebaut werden, und zwar nur in östlicher Richtung. Ziel dieser Ausfahrt ist es, den Schwerlast- und Güterverkehr vom Leicht- und Freizeitverkehr zu trennen. Die geplante Ausfahrt dient also dem Leichtverkehr, der aus dem neuen Yachthafen und dem Auditorium kommt». Dies ist die technische Begründung für eine einfache, aber wichtige Infrastruktur, die die Hafenbehörde jetzt vergeben hat.
Auftragnehmer ist die Firma Construcciones Garrucho, die ein Angebot in Höhe von 356.000 Euro einschließlich Steuern abgegeben hatte. Die Ausführungsfrist für die Arbeiten beträgt drei Monate.
Der Yachthafen von San Andrés im Vorort Huelin von Málaga erhielt Ende März die endgültige Genehmigung der Hafenbehörde. Die Investorengruppe wird von dem katarischen Fonds Al Alfia (derselbe wie beim Hafen-Hochhaus) angeführt. Sie warten auf die städtebauliche Genehmigung und haben bereits ein Bauunternehmen ausgewählt.
In diesem Hafenbereich werden der Yachthafen, das künftige Auditorium, der neue Fischgroßmarkt und das Spanische Institut für Meereskunde entstehen. Der Yachthafen San Andrés wird der größte Yachthafen für kleine und mittelgroße Sportboote in der Stadt Málaga sein, die paradoxerweise unter einem chronischen Mangel an Liegeplätzen leidet. Außerdem wird er nur wenige Gehminuten vom Bahnhof des Hochgeschwindigkeitszuges María Zambrano entfernt sein, was ihn für Yachtliebhaber aus Madrid, Córdoba und anderen Städten im Landesinneren sehr attraktiv macht.
Die Bauherren planen, 54 Millionen Euro zu investieren. Die wichtigsten Bauarbeiten sind die Verbreiterung des derzeitigen Wellenbrechers, der die Anlegestelle von den Stränden von Huelin trennt, um eine wichtige Plattform zu schaffen, auf der kleine Gebäude für Geschäfte und Gaststätten sowie am Ende ein Nautik-Club mit einem Restaurant und Raum für Feierlichkeiten errichtet werden. Die Pontons werden eine Gesamtkapazität von 506 Booten haben, mit zwei Liegeplätzen für große Yachten von 50 Metern Länge und fünf Liegeplätzen für Boote bis zu 30 Metern. Die meisten Boote (etwa 400) werden kleiner als 12 Meter sein.
Die Projektbeschreibung sieht einen Zugang vor dem Huelin-Park vor, von dem aus man zunächst in das Geschäftsviertel mit Flachbauten (zwei Stockwerke) gelangt, das ausschließlich Luxusmarken gewidmet sein soll. Es wird aus sieben Gebäuden mit einer Gesamtfläche von 3.000 Quadratmetern bestehen. Diese werden sich entlang der Hauptfassade erstrecken und als offene Terrassen und Pergolen mit Gärten gestaltet sein, ähnlich wie es im Muelle Uno der Fall ist.
Der Bau des nautischen Komplexes soll nicht nur für den Hafen, sondern auch für die Stadt zu einem neuen Anziehungspunkt für Versammlungen, Geschäftsessen, Feiern usw. werden, mit einer strategischen Lage am Ende der Mole, angrenzend an das Hafenbecken und die Strände von Huelin.
Im Erdgeschoss befinden sich ein Fachgeschäft für Nautik, ein Fitnessstudio, ein Kinderspielbereich, ein Schönheitssalon, Büros, Küchen und eine Café-Bar mit Terrassen und Gärten, die an das Hafenbecken grenzen. In der obersten Etage befindet sich ein exklusives Restaurant mit VIP-Sälen und großen Terrassen im Freien sowie Tagungsräume für Arbeits- und Geschäftstreffen. Das Solarium auf dem Dach schließlich wird zu einem offenen Raum für Feierlichkeiten am Tag und am Abend, mit Sichtverbindungen zu den unteren Etagen durch Gärten und Wasserspiele im Hof darunter.
Darüber hinaus ist ein Parkhaus mit 439 Stellplätzen geplant. Eine Segelschule, ein Trockenhafen mit einer Kapazität für 100 Boote und ein Kontrollturm vervollständigen die Einrichtungen.
In Bezug auf das Auditorium gibt es immer noch nicht mehr als die Aktualisierung der Kosten des Projekts (209 Millionen Euro). Beschlossen ist allerdings schon die Übertragung des Grundstücks durch die Hafenbehörde an die Stadtverwaltung im Austausch für logistische Grundstücke im Bereich Huertecilla-Mañas. Die im Dezember unterzeichnete Transaktion beläuft sich auf über 9 Millionen Euro.
Die Stadt beabsichtigt, dass die Regierung in Madrid 45 Millionen Euro, die andalusische Landesregierung 25 Millionen Euro, die Provinzregierung 10 Millionen Euro und der Privatsektor 109 Millionen Euro beisteuert.
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