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Zustand des Río Guadaiza bei Marbella. SUR

Río Guadaiza in San Pedro Alcántara soll renaturiert werden

Die Maßnahmen werden auch den Durchstrom des Nebenflusses und die Mobilität im gesamten Gebiet nachhaltig verbessern

MARÍA ALBARRAL

MARBELLA.

Donnerstag, 5. Dezember 2024

Im Rahmen eines Renaturierungsprojekts werden im Gebiet um den Río Guadaiza in San Pedro Alcántara fast vier Kilometer neue Fuß- und Wanderwege entlang des Flusses angelegt. Ziel ist es, einerseits den Überschwemmungen in diesem Gebiet ein Ende zu setzen und andererseits das Flussbett zu einer der wichtigsten «ökologischen Verbindungen» zwischen den Berggebieten und der Küste zu machen. Diese Arbeiten werden auch den Durchstrom des Nebenflusses und die übergreifende Mobilität auf nachhaltige Weise verbessern. Der Bezirksbürgermeister von San Pedro, Javier García, erklärte, dass die Arbeiten in einem bestimmten Bereich von 3,44 Kilometern Länge durchgeführt werden, «innerhalb eines Projektes, bei dem wir den Schwerpunkt auf die Erhaltung des reichen Ökosystems des Flusses legen».

Der Stadtrat erläuterte, dass die für die Renaturierung des Flusses geplanten Maßnahmen «auf der Verbesserung des Flussgebiets beruhen, wobei zu berücksichtigen ist, dass der Fluss ernsthafte Überschwemmungsprobleme und spürbare ökologische und umweltbedingte Veränderungen aufweist». Zu den durchzuführenden Maßnahmen gehören die Schaffung von 469 Metern neuer Wege und Stege, die Anpassung von weiteren 1.625 Metern Fußweg, die Aufstellung von Umweltinformationstafeln sowie die Beseitigung invasiver Arten und die Anpflanzung einheimischer Flora. In diesem Zusammenhang hob García den besonderen ökologischen Reichtum dieses Flusses hervor, der im Natura-2000-Netz als besonders schützenswertes Gebiet aufgeführt ist.

García erinnerte auch daran, dass die Stadtverwaltung von Marbella mehr als zwei Millionen Euro für diese Maßnahmen bereitstellt, nachdem sie eine Subvention von der Biodiversitätsstiftung des spanischen Ministeriums für den ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung erhalten hat. Somit wird die Aktion mit einer Kofinanzierung von mehr als 80 Prozent aus den Next -Generation-Fonds der Europäischen Union des Plans für Wiederaufbau, Umgestaltung und Resilienz (PRTR) durchgeführt.

Der ungefähre Durchführungszeitraum für diese Maßnahme beträgt ein Jahr, aber bis alles abgeschlossen ist, führt die Stadtverwaltung Notfallarbeiten im Flussbett auf der Höhe des sogenanten Carril de Picaza durch, um zu verhindern, dass es unter bestimmten Umständen zu Extremsituationen kommt, wie bei der jüngsten 'Dana'-Sturzflut, die auch diverse Schäden im Stadtgebiet von Marbella hinterlassen hat.

Zusätzliche Wege

Zusätzlich zu dieser Maßnahme plant die Stadtverwaltung von Marbella im Rahmen des Plans für die touristische Nachhaltigkeit, sobald wie möglich die Flusspromenade des Río Guadalpín mit dem Küstenwanderweg zu verbinden und so diesen Bereich aufzuwerten. Das Gleiche gilt für die Kanalisierungsarbeiten am Benabolá-Bach, die durchgeführt werden, um Überschwemmungen von Häusern bei Regen in diesem Gebiet zu verhindern, wobei auch ein Flussweg östlich des Baches angelegt wird, der zur Verbesserung der Situation beitragen wird.

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