Schießerei in Marbella: auf Mann beim Betreten eines Hauses sechsmal abgefeuert
Täter wurde einige Stunden später in Algeciras festgenommen, wo er nach dem Angriff mit einer Schusswaffe in einem Auto geflohen war - Motiv noch unklar
Irene Quirante
Marbella
Dienstag, 14. Oktober 2025
Die Nationalpolizei untersucht eine neue Schießerei in Marbella, bei der am frühen Montagmorgen ein Mann erschossen wurde, als er ein Haus betrat. Offenbar gelang es dem 38-jährigen Opfer, den Schüssen auszuweichen, obwohl es durch einen Splitter leicht verletzt wurde. Der Täter im Alter von 25 Jahren wurde bereits in Algeciras festgenommen, von wo aus er mit einem Auto geflohen war.
Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Kongresspalasts, genauer gesagt in einem Gebäude in der Calle Roy Boston. Gegen 05.30 Uhr meldete eine Person dem Notruf, dass mehrere Schüsse abgegeben worden seien, woraufhin mehrere Einheiten der örtlichen Polizei und der Nationalpolizei zum Tatort gerufen wurden.
Quellen zufolge soll der Angriff stattgefunden haben, als das Opfer die Tür eines Hauses öffnete, um sich Zugang zu diesem zu verschaffen. Diesen Umstand soll der Angreifer ausgenutzt haben, um mindestens sechs Schüsse abzugeben, während das Opfer mit dem Rücken zu ihm stand. Die Kugeln erreichten offenbar die Küche des Hauses, in die sich der Mann geflüchtet hatte, als die Schießerei begann.
Nach dem Vorfall überprüften die Polizeibeamten die Kameras in der Umgebung, um das Fahrzeug, mit dem der Täter geflohen war, sowie die Fluchtrichtung zu ermitteln. Der mutmaßliche Täter wurde in Algeciras festgenommen, wo er an Bord des von der Polizei bereits identifizierten Fahrzeugs angetroffen wurde.
Quellen zufolge deutet alles darauf hin, dass der Vorfall mit den Schusswaffen eine Art Warnung war. Im Moment setzt die Nationalpolizei ihre Ermittlungen fort, um die Hintergründe des Vorfalls herauszufinden, ohne irgendeine Hypothese auszuschließen.