

Abschnitte
Dienstleistungen
DPADPA
PALMA. MADRID.
Donnerstag, 5. Dezember 2024
Hansi Flick ist erleichtert, dass der FC Barcelona seine Mini-Krise in der Liga beendet hat. «Es war ein wichtiger Sieg zu diesem Zeitpunkt der Saison. Deshalb sind wir glücklich», sagte der frühere Bundestrainer nach dem 5:1 am Dienstagabend bei RCD Mallorca. Er habe schon vor dem Spiel gesagt: «Wir sind glücklich, dass der Scheiß-November vorbei ist und jetzt der Dezember beginnt.» Vor dem Sieg auf der Urlaubsinsel waren die Katalanen drei Ligaspiele in Folge sieglos geblieben.
Der 59-Jährige erklärte auch, warum er komplett auf Torjäger Robert Lewandowski (36) verzichtete: «Für ihn ist es wichtig, dass er Tore schießt. Lewandowski brauchte Ruhe, wir mussten uns um ihn kümmern. Ferran hat es geschafft, das erste Tor zu schießen. Heute war es nicht nötig, Lewandowski spielen zu lassen.»
In Abwesenheit des früheren Bundesliga-Stürmers trafen Ferran Torres (12. Minute), Raphinha (56., Foulelfmeter/74.), Frenkie de Jong (79.) und Pau Victor (84.) für die Katalanen. Mit 37 Punkten liegt das Flick-Team in der Tabelle vier Punkte vor Real Madrid, das aber zwei Spiele weniger absolviert hat.
Ein Sonderlob gab es für Jungstar Lamine Yamal. «Er ist immer wichtig, er macht den Unterschied aus. Er hätte ein oder zwei Tore schießen können. Er hat sehr gut gespielt, er hat assistiert, er hat große Qualität», lobte Trainer Flick.
Vier spanische Fußballfans sollen wegen rassistischer Anfeindungen von Stürmer Lamine Yamal und anderer Spieler des FC Barcelona während des 'Clásico' gegen Real Madrid mit einem Stadionverbot für die Dauer eines Jahres belegt werden. Zudem schlug der staatliche Ausschuss gegen Gewalt und Rassismus im Sport Geldstrafen für zwei der Fans von je 4.000 Euro und für die anderen beiden von je 5.000 Euro vor, wie aus einer Mitteilung auf der Homepage des Sportministeriums hervorgeht.
Die spanische Polizei hatte die Fans in Gewahrsam genommen, weil es genügend Beweise dafür gab, dass sie Ende Oktober die Spieler im Madrider Santiago-Bernabéu-Stadion mit rassistischen Parolen und Gesten beleidigt hatten. Barcelona gewann das brisante Duell bei Real mit 4:0.
Die höhere Geldstrafe sollen die beiden Fans zahlen, die den noch minderjährigen Yamal (17) beleidigt hatten. Ein fünfter Fan soll ebenfalls mit einem Jahr Stadionverbot sowie einer Geldstrafe von 4.000 Euro belegt werden – er hatte demnach nach dem Spiel zwei Barça-Fans beleidigt.
Schon kurz nach der Partie waren in den sozialen Medien Videos aufgetaucht, in denen die verächtlichen Rufe der Madrid-Fans zu hören waren. Real hatte die Vorfälle verurteilt und wirkte intensiv an der Identifizierung der Täter mit. Auch die spanische La Liga unter dem Vorsitz von Javier Tebas hatte die rassistischen Rufe angeprangert.
Zuletzt hatten die spanischen Fußball-Institutionen derartige Vorfälle härter sanktioniert, insbesondere nach den Vorfällen um Real-Profi Vinicius Jr. beim Spiel in Valencia im Mai 2023. Der Brasilianer war ebenfalls rassistisch beleidigt worden. Danach wurde der FC Valencia unter anderem mit einem Zuschauer-Teilausschluss von drei Spielen belegt. Ein spanisches Gericht verurteilte außerdem drei Fußballfans zu je acht Monaten Gefängnis.
Real Madrid ist indessen wieder voll im Meisterrennen angekommen. Der Rekordmeister siegte am vergangenen Sonntag nach Toren von Jude Bellingham (30. Minute/Foulelfmeter) und Kylian Mbappé (38.) gegen den Madrider Vorstadtclub FC Getafe 2:0 (2:0) und verkürzte damit den Rückstand auf Tabellenführer FC Barcelona auf einen Punkt. Die Katalanen, hatten am Vortag überraschend 1:2 gegen UD Las Palmas verloren.
Publicidad
Publicidad
Publicidad
Publicidad
Esta funcionalidad es exclusiva para registrados.
Reporta un error en esta noticia
Comentar es una ventaja exclusiva para registrados
¿Ya eres registrado?
Inicia sesiónNecesitas ser suscriptor para poder votar.