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Der Erdrutsch bei Benahavís hat den Viadukt teilweise zerstört und macht die Straße unbefahrbar. JOSELE

Die Landstraße zwischen Ronda und San Pedro bleibt bis August gesperrt

Landesministerin kündigt an, dass in viereinhalb Monaten mindestens eine Fahrspur wieder für den Verkehr freigegeben werden soll

EMMA PÉREZ-ROMERA

RONDA.

Montag, 24. März 2025

Jetzt steht fest, wie lange die A-397 zwischen Ronda und San Pedro Alcántara für größere Reparaturen gesperrt werden muss. Es war bereits bekannt, dass die Schäden nach dem Erdrutsch eines Steilufers über einer Brücke innerhalb der Gemeindegrenze von Benahavís sehr schwerwiegend waren, aber bisher gab es keine Schätzungen, wie lange die Reparaturen dauern würden. Das war der Stand der Dinge bis zum Besuch der regionalen Ministerin für öffentliche Arbeiten, Rocío Díaz, am Donnerstag in dem betroffenen Gebiet.

Die Reparaturen werden, wie einige Stunden nach dem Besuch vereinbart, im Rahmen eines Notvertrags durchgeführt, können aber erst nach Abklingen der starken Regenfälle der Tiefausläufer Konrad und Laurence beginnen. Die Arbeiten zur Festigung des Hangs wurden allerdings schon diese Woche begonnen.

  • Millionen Euro wird die Landesregierung in die dringenden Arbeiten zur Wiedereröffnung der Straße zwischen Ronda und San Pedro investieren Eine Bewertung der Situation wurde bereits vorgenommen und der Kauf der notwendigen Materialien in Auftrag gegeben.

Trotzdem wird es etwa viereinhalb Monate dauern, bis eine Fahrspur freigegeben werden kann, so dass der Verkehr in beide Richtungen durchfahren kann. Nach diesen Schätzungen werden wir bis August warten müssen, um diese Straße wieder benutzen zu können, wenn auch noch mit einigen Komplikationen. Anschließend werden die Arbeiten fortgesetzt, bis beide Fahrspuren vollständig wiederhergestellt sind, denn die Gesamtdauer der Reparaturarbeiten wird auf etwa sechs Monate geschätzt. Der freie Verkehr in beide Richtungen wird also frühestens Ende September oder Anfang Oktober wiederhergestellt sein.

Laut Díaz ist diese lange Zeitspanne auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen wird es aufgrund der starken Regenfälle in der Serranía weiterhin zu Erdrutschen kommen. Zum anderen ist die Struktur des Viadukts, auf dem die Felsen gelandet sind, beschädigt und muss daher verstärkt werden. Die Regionalministerin wird in Kürze alle Bürgermeister in dem betroffenen Gebiet informieren. Sie versprach außerdem, sich dafür einzusetzen, dass die Arbeiten so schnell wie möglich durchgeführt werden, auch wenn dies von den Witterungsbedingungen in diesem März abhängt, der ein besonders nasser Monat war.

Keine Umleitung

Die Ministerin räumte zwar ein, dass derzeit aufgrund der Witterung und der Notwendigkeit, der Sicherheit Vorrang einzuräumen, keine Arbeiten vor Ort stattfinden, «aber das bedeutet nicht, dass wir die Situation nicht bewerten und eine erste Analyse durchgeführt haben, die uns zu dem Schluss geführt hat, dass es derzeit nicht möglich ist, eine Umleitung einzurichten oder Autos auf dieser Straße passieren zu lassen». Antonio Nieto, Leiter der Abteilung für Straßenbau der Regionalen Delegation für öffentliche Arbeiten in Málaga, der die Ministerin begleitete, gab einen technischen Bericht über die Situation. «Leider kommt es auf dieser Straße immer wieder zu Erdrutschen, da sich die Felsen bei jedem Regen lösen.»

Jeder Hang sei anders und die Lösung hänge vom jeweiligen Fall ab. «Der Hang ist auf einer Länge von fast 300 Meter instabil geworden, der eigentliche Erdrutsch betrifft die ersten 90 Meter. Aber es könnten noch weitere Felsbrocken hinabstürzen, weil es immer noch regnet. Am Fuße des Erdrutsches befindet sich ein Viadukt, das ersetzt werden muss, aber das Wichtigste ist, die Stabilität des Hanges zu gewährleisten», sagte er.

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