
Neuer Tierpark
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Neuer Tierpark
Erlebnispark mit Giraffen, Zebras und Löwen im Hinterland der Provinz Málaga geplantJulio J. Portabales
Carratraca
Donnerstag, 10. April 2025
Auf dem Gemeindegebiet des nur knapp 800 Einwohner zählenden Dorfes Carratraca im Hinterland der Provinz Málaga soll ein neuer Erlebnispark mit exotischen und heimischen Tierarten entstehen. Obwohl er Tiere in Gefangenschaft beherbergen wird, handelt es sich nicht um einen Zoo im üblichen Sinne. Der 'Naturapark', so der vorläufige Name des Projekts, wird die Ausstellung von Wildtieren mit der Nachbildung ihrer natürlichen Lebensräume, pädagogischen Aktivitäten und einem Erlebnis für die ganze Familie verbinden. Sein Hauptziel wird sein, das Bewusstsein für die Erhaltung und die biologische Vielfalt aus einer neuartigen, realistischen und pädagogischen Perspektive zu schärfen, so die Betreiberfirma 'Finca Ecológica y de Recreo Arroyo de las Cañas 2.013 SL', die davon ausgeht, dass die endgültige Baubenehmigung in den kommenden Wochen erteilt wird und der Erlebnispark in rund drei Jahren eröffnet werden kann.
Der Park wird sich vier Kilometer vom Dorf entfernt auf einem etwa 200 Hektar großen Grundstück in der Sierra del Agua befinden und über die A-354 erreichbar sein.
Eines der besonderen Merkmale des Parks wird sein, das die natürlichen Habitats der Tiere detailgetreu nachgebildet werden. So wird der Park verschiedene Ökosysteme wie die afrikanische Savanne, den asiatischen Dschungel oder hinduistische Tempelbezirke beherbergen, wobei Architektur, Vegetation und Fauna integriert werden. Anstelle herkömmlicher Käfige werden visuelle Barrieren verwendet, um den Besuchern das Gefühl zu vermitteln, sich im Inneren des Lebensraums der Tiere zu befinden. Es werden auch themenbezogene Unterkünfte angeboten, wie etwa Hütten im afrikanischen Stil, von denen aus Tiere wie Giraffen und Zebras von der Terrasse aus beobachtet werden können.
Doch nicht nur lebende Tiere werden in dem Park zu sehen sein: Geplant ist weiterhin ein Museum für ausgestorbene Tiere mit realistischen Nachbildungen von Tieren, für die als Vorlage steinzeitliche Höhlenmalereien verwendet wurden. Ferner wird es einen Simulator geben, bei dem die Besucher vor einem überdimensionalen Bildschirm eine thematische Tour durch die natürlichen Lebensräume der in dem Park lebenden Tiere machen können sowie einen Miniatur-Zug, der unter anderem durch das Habitat der Löwen fährt, die durch sicheres Panzerglas beobachtet werden können.
Der Park wird nicht nur für Tagesbesuche ausgelegt sein. Er wird auch längere Aufenthalte in speziellen Unterkünften und besondere Aktivitäten anbieten. So werden die Besucher beispielsweise nicht nur an einer afrikanischen, sondern auch an einer asiatischen Safari teilnehmen können, bei denen sie durch Bereiche mit Tigern und Antilopen zu einem buddhistischen Tempel gefahren werden oder zu Zelten, in denen Souvenirs angeboten werden. Nachts wird es auch spezielle Führungen geben für diejenigen, die in dem Park übernachten.
Wie die Betreibergesellschaft gegenüber SUR mitteilte, werden sich die Gesamtkosten für den Erlebnispark auf mindestens zehn Millionen Euro belaufen. Es ist nicht beabsichtigt, den Park stückweise für Besucher zu öffnen, sondern zu warten, bis der gesamte Park fertiggestellt ist, so dass vom ersten Tag an ein umfassendes Erlebnis geboten werden kann.
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