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Chus Heredia
Dienstag, 13. Mai 2025
Am vergangenen Freitag ist die Lockerung der von der andalusischen Landesregierung verhängten Restriktionen für den Wasserverbrauch mit der Veröffentlichung eines neuen Dekrets zum Wasserkonsum im Amtsblatt der andalusischen Regionalregierung (BOJA) in Kraft getreten. Die Versorgung der Costa del Sol und Málagas ist nun gesichert, auch wenn der Verbrauch noch begrenzt ist. Große Gebiete im Landesinneren, die kein Wasser aus Stauseen beziehen, können ihren Bedarf zu hundert Prozent decken, während es in der Axarquia immerhin 90 Prozent sind.
Die Kommission zur Bekämpfung der Dürre der andalusischen Landesregierung war am 25. März zusammengetreten und hatte allgemein beschlossen, die Wassermenge für die landwirtschaftliche Bewässerung zu verdreifachen und die Schwellenwerte für den Verbrauch pro Einwohner und Tag zu erhöhen.
An der westlichen Costa del Sol, die ihr Trinkwasser aus dem Stausee La Concepción bezieht, herrschft wieder Normalzustand. Der Wasserkonsum ist auf 250 Liter pro Einwohner und Tag festgelegt. Die Wassergesellschaft Acosol wurde aufgefordert, die Brunnen von Fuengirola und Guadalmansa sowie die Entsalzungsanlage von Marbella, die ab Juni 20 Kubikhektometer pro Jahr produzieren wird, optimal zu nutzen.
In der Stadt Málaga, die Ihr Wasser aus den Stauseen Limonero, Casasola, Guadalhorce und Guadalteba bezieht, gibt es nur noch einen leichten Wassermangel. In der Tat liegen die Zahlen nahe am Normalwert. Für die Stadt wurde eine Höchstmenge von 225 Litern pro Einwohner und Tag festgelegt, die städtische Wassergesellschaft Emada wurde aufgefordert, zusätzliches Trinkwasser aus den Brunnen Aljaima und Fahala sowie aus dem Guadalhorce-Fluss zu entnehmen.
Auch in der Axarquía, deren Wasserversoger der Stausee La Viñuela ist, sind die Restriktionen gelockert worden. Auch hier sind 225 Liter pro Einwohner und Tag sind festgelegt wordden. In der Landwirtschaft können 12,8 hm3 genutzt werden, die dem aufbereiteten Wasser hinzugefügt werden müssen. Letztes Jahr wurden kaum 3 hm3 zur Verfügung gestellt.
In den Gebieten, die ihr Trinkwasser nicht aus Stauseen bezihen, gibt es auch eine Änderung. Die Zonen zwischen den Flüssen Guadiaro, Guadalhorce und dem Oberlauf des Guadalhorce sind von einer Situation mäßiger Knappheit zur Normalität übergegangen. Somit sind hier die Einschränkungen aufgehoben worden. Festgelegt wurden 225 Liter pro Einwohner und Tag.
Die Stürme und starken Regenfälle im März haben dazu geführt, dass immer noch Wasser aus höher gelegenen Zonen in die Stauseen fließt, so dass deren Wasseertände stetig steigen. Die Stauseen der Provinz Málaga speichern derzeit mehr als 378 Kubikhektometer, das sind drei mehr als letzte Woche.
Der Stausee mit dem meisten Wasser ist La Viñuela mit 82 Kubikhektometern. Es folgen Guadalteba mit 81, Conde de Guadalhorce mit 65 und Guadalhorce mit 60. La Concepción, fast voll, speichert 57, während Casasola und Limonero 16 bzw. 14 haben. Der Gesamtfüllungsgrad liegt bei 62 Prozent. Das sind 208 hm3 mehr als zu diesem Zeitpunkt im letzten Jahr.
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