Konzept für Luxushotelturm im Hafen von Málaga enthüllt

Der umstrittene und lange geplante Bau eines Wolkenkratzers mit einem Luxushotel am Kreuzfahrtterminal im Hafen von Málaga ist vergangene Woche einen Schritt weiter gekommen. Der britische Architekt David Chipperfield stellte das Grundkonzept seines Büros für das Hotel und das Kongresszentrum vor, wobei der Schwerpunkt auf der Neugestaltung des umliegenden öffentlichen Raums liegt.

Die Ankündigung erfolgte in Anwesenheit von Vertretern und Investoren sowie des Bürgermeisters Francisco de la Torre. Ein endgültiger, detaillierter Plan muss der Hafenbehörde von Málaga bis zum 6. März vorgelegt werden, damit er von der spanischen Regierung genehmigt werden kann.

Die Idee des mit dem Pritzker-Preis ausgezeichneten Teams von David Chipperfield sieht eine Umgestaltung der langen Mole vom Leuchtturm der Stadt bis zum Kreuzfahrtterminal mit öffentlichen Plätzen und Gärten vor. Im angeschlossenen Kongresszentrum hätten 2.000 Personen Platz.

«Der Schwerpunkt des Projekts liegt natürlich auf dem Hotel und dem Konferenzzentrum. Aber die wirkliche Chance besteht darin, die lange Mole in einen Teil der Stadt zu verwandeln», erklärte Chipperfield. Das Hotel soll nach bisherigen Angaben 144 Meter hoch werden und über 350 bis 390 Zimmer auf 30 Etagen verfügen.