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Sergio del Río und Rui Junior in den neuen Räumlichkeiten. Pedro J. Quero
Gastronomie

Restaurant Óleo hat neu eröffnet in Málagas Künstlerviertel Soho

Nach 13 Jahren im CAC-Museum ist das Restaurant nun in der Calle Casas de Campos direkt neben dem Theater von Málaga zu finden

Juan Soto

Málaga

Freitag, 3. Oktober 2025

Das Óleo ist zurück. Das Restaurant, das 13 Jahre lang im Zentrum für zeitgenössische Kunst CAC seine Gäste empfing, hat an einer anderen Ecke des Soho-Viertels wiedereröffnet. Genauer gesagt in der Calle Casas de Campos, in einem Lokal gegenüber dem Theater von Málaga und neben dem Restaurant Atrezzo von der Gruppe Tercer Acto. «Die Leute haben uns immer wieder gefragt, wann wir wieder öffnen», zeigen sich die beiden Betreiber, Sergio del Río und Rui Junior, sichtlich erleichtert über den erfolgreichen Umzug.

Seit der Neueröffnung Mitte September arbeiten Sergio del Río und Rui Junior bisher im Stillen. Sie haben weder Werbung in den sozialen Medien gemacht, noch gibt es Schilder am Lokal. «Wir sind das heimliche Restaurant», scherzen sie. Und trotzdem ist Óleo fast jeden Tag voll besetzt. «Wir sind sehr glücklich, weil alle nach uns gesucht haben», freut sich Sergio del Río.

Das neue Óleo hat eine Fläche von etwa 200 Quadratmetern und bietet Platz für etwa 80 Gäste. Das ist etwas weniger als im CAC, dafür aber gibt es mehr Platz in der Küche, der es den Küchenchefs erlaubt, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.

Was die Gastronomie anbelangt, so werden Sergio del Río und Rui Junior ihr Engagement für die mediterrane Küche und Sushi fortsetzen. Die Speisekarte bleibt vorerst unverändert, wenngleich sie nach und nach neue Gerichte einführen wollen, um die neue Kundschaft zufriedenzustellen. Zwar sind viele der Gäste Stammkundschaft, doch die beiden Küchenchefs haben auch Berufstätige und Durchreisende, vor allem aus dem Büro- und Tourismusbereich, für sich gewonnen. Nach der Einführungsphase soll die Küche den ganzen Tag über geöffnet sein.

Zu den bekanntesten Gerichten gehören die Bravas-Kartoffeln mit würzigem Schaum, die vietnamesischen Röllchen mit Lamm oder die Ceviche von Stöcker auf raffinierter Vinaigrette. Unter den Neuheiten, von denen einige bereits auf der Speisekarte zu finden sind, sind Austern, Ziege oder Spanferkel. Allesamt Gerichte, denen sie eine besondere Note verleihen wollen. Auch die Weinkarte soll neu gestaltet werden.

Ein Viertel mit Potenzial

Was die Wahl des Ortes für die Wiedereröffnung angeht, räumt Del Río ein, dass sie die Gegend nicht verlassen wollten. «Die Leute haben uns gesagt, dass sie uns überall suchen würden, gleich wo wir hingehen, aber wir wollten es ihnen leicht machen», sagt er. Er selbst wohnt in Soho und ist der Meinung, dass dieses Viertel stark wächst, sowohl was die Besucherzahlen als auch die Qualität der neu eröffneten Restaurants angeht.

Im neuen Óleo werden etwa 20 Personen arbeiten. Noch wird weiteres, qualifiziertes Personal gesucht.

Óleo hatte das CAC Ende Juli letzten Jahres verlassen müssen, nachdem der Mietvertrag nicht verlängert wurde. Auch das Centro de Arte Contemporáneo selbst hatte seine Pforten geschlossen, nachdem der Verwaltungsvertrag mit der Konzessionsgesellschaft ausgelaufen war und die Stadtverwaltung von Málaga die Kontrolle übernommen hatte. Nach einer 1,1 Millionen Euro teuren Renovierung soll das ehemalige CAC 2026 mit neuem Konzept als MuCAC Málaga wiedereröffnen.

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