Kommunalverband wird mit 15 Booten die Gewässer vor der Küste reinigen

Der Kommunalverband der westlichen Costa del Sol hat im Amtsblatt der Europäischen Union den Beginn der Ausschreibung für den Wasserqualitätsdienst veröffentlicht. Im Rahmen dieses Dienstes wird er in dieser Saison 635.312,15 Euro in die Erhaltung der Küstengewässerqualität investieren. Insgesamt 15 Boote – vier Küsten- und elf Strandboote – werden eingesetzt, um Müll einzusammeln und Öl auf der Wasseroberfläche zu entfernen.

Dies gab Verbandspräsident Manuel Cardeña bekannt und fügte hinzu, dass sich dieser Dienst derzeit in der Ausschreibungsphase befindet und «drei Monate, vom 1. Juni bis zum 31. August», zur Verfügung stehen wird. Die Kosten für den Dienst werden vom Kommunalverband (60 Prozent) und von den Mitgliedsgemeinden (40 Prozent Prozent) getragen.

Cardeña dankte den Verantwortlichen in den Rathäusern für ihren finanziellen Einsatz, denn «sie sind sich der Notwendigkeit bewusst, die hohe Qualität unserer Gewässer aufrechtzuerhalten und stellen gleichzeitig den Zusammenhalt unter Beweis, der die Costa del Sol ausmacht».

Die Boote zur Überwachung der Küstenwasserqualität des Kommunalverbands westliche Costa del Sol und seines Wasserversorger-Unternehmens Acosol sammelten im Jahr 2024 insgesamt rund 120 Kubikmeter Abfall ein. Im Sommer 2024 wurden nach Angaben des Konzessionärs unter anderem 100,99 Kubikmeter Plastik, 6,66 Kubikmeter Holz und 2,24 Kubikmeter Algen aus dem Meer entfernt.

In den vorherigen Saisons 2022 und 2023 sind die Daten sehr ähnlich und die Anteile gleich. In beiden Fällen ist zu erkennen, dass der Plastikanteil bei rund 80 Prozent lag, gefolgt von Holz mit lediglich 10 Prozent.