Borrar
Sexuelle Gewalt

Untersuchungshaft: Mann soll Tinder-Bekanntschaft in seinem Haus in Benalmádena festgehalten und mehrmals vergewaltigt haben

Die Nationalpolizei durchsuchte die Wohnung des Mannes und fand eine Pistole sowie Nazi-Devotionalien

Juan Cano

Benakmádena

Mittwoch, 29. Oktober 2025

Die Nationalpolizei hat einen Mann in Benalmádena verhaftet, der beschuldigt wird, eine junge Frau, die er über die Dating-App Tinder kennengelernt hat, in seiner Wohnung festgehalten und sie während seiner Gefangenschaft wiederholt mit äußerster Brutalität vergewaltigt zu haben, wie von dieser Zeitung befragte Quellen bestätigten.

Der Verdächtige wurde festgenommen, nachdem die junge Frau auf der Polizeiwache über den Albtraum berichtet hatte, den sie nach einem Date über die App erlebt hatte. Das Opfer fügte ihrer Aussage sechs medizinische Berichte bei, aus denen die zahlreichen Verletzungen hervorgingen, die sie erlitten hatte.

Die Ereignisse, die zur Verhaftung des Mannes führten, fanden zwischen dem 11. und 12. Oktober statt. Nachdem die beiden über Tinder gechattet hatten, trafen sich die beiden in Benalmádena Costa. Sie verbrachten den Tag zusammen, aßen und tranken. Schließlich stiegen sie in sein Auto, und dort kam es nach Angaben der Frau zum ersten der sexuellen Übergriffe.

Der Mann fuhr zu seiner Wohnung und hielt die junge Frau angeblich von acht Uhr abends am 11. Oktober bis zwölf Uhr mittags des folgenden Tages im Haus fest. Er soll die Tür verschlossen und den Hausalarm aktiviert haben, so die Ermittlungen der Abteilung für Familien- und Frauendienste (UFAM) der Polizeistation Torremolinos-Benalmádena.

Die Versionen der beiden über die Geschehnisse in dem Gebäude unterscheiden sich grundlegend. Die Frau erzählte der Polizei, dass sie wiederholt von dem Mann sexuell missbraucht worden sei und dass er sie am ganzen Körper gebissen habe, wie aus den bei der Anzeige vorgelegten medizinischen Berichten hervorgeht. Tatsächlich musste die junge Frau mehrmals ein Krankenhaus aufsuchen, um die erlittenen Verletzungen behandeln zu lassen.

Das Opfer beschrieb erniedrigende und entwürdigende Handlungen. Ihrer Schilderung zufolge zwang der Mann sie, nach den sexuellen Übergriffen mit ihm zu duschen, sein Bett zu machen und sein Zimmer zu reinigen. Sie berichtete auch von ernsthaften Drohungen, in denen ihr gedroht wurde, dass sie am nächsten Tag im Krankenhaus landen würde, oder davon, dass sie Gegenstand einer Schlagzeile sein könnte, wie z. B.: «Sie wurde zuletzt in Benalmádena gesehen».

Der Mann hingegen gab an, dass die Anschuldigungen völlig falsch seien und dass die Beziehungen jederzeit einvernehmlich waren. Die Polizei nahm ihn wegen illegaler Festnahme, fortgesetzter sexueller Nötigung, Körperverletzung, erniedrigender Behandlung, schwerer Bedrohung und Nötigung fest. Der Richter des Gerichts für Gewalt gegen Frauen Nr. 3 in Málaga hat ihn in Untersuchungshaft geschickt und ein Annähuerungsverbot von 500 Metern gegen das Opfer verhängt.

Das Gericht genehmigte auch eine Hausdurchsuchung bei dem polizeilich vorbestraften Mann. Die Beamten fanden in seiner Wohnung eine Pistole, Munition und verschiedene Gegenstände mit Nazi-Symbolen und solchen von rechtsradikalen Gruppen.

Esta funcionalidad es exclusiva para registrados.

Reporta un error en esta noticia

* Campos obligatorios

surdeutsch Untersuchungshaft: Mann soll Tinder-Bekanntschaft in seinem Haus in Benalmádena festgehalten und mehrmals vergewaltigt haben

Untersuchungshaft: Mann soll Tinder-Bekanntschaft in seinem Haus in Benalmádena festgehalten und mehrmals vergewaltigt haben