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Die Streikenden am heutigen Mittwoch. Salvador Salas
Demonstration

Pflegepersonal des Regionalkrankenhauses von Málaga streikt für 450 neue Arbeitsplätze

Pflegepersonal des Regionalkrankenhauses von Málaga streikt für 450 neue Arbeitsplätze

José Antonio Sau

Málaga

Mittwoch, 18. Juni 2025

Nach dem Generalstreik der Ärzte am vergangenen Freitag, bei dem die Demonstrierenden stundenlang die Avenida Carlos Haya in Málaga blockiert hatte, streikt seit 8 Uhr des heutigen Mittwochs das übrige Pflegepersonal der öffentlichen Krankenhäuser der Provinzhaupstadt. Nach Angaben der Gewerkschaft SATSE, die zu dem Streik aufgerufen hatte, lag die Zahl der Streikenden am Vormittag bei fast 100 Prozent, ohne Berücksichtigung der von der Junta de Andalucía verordneten Mindestdienste. Diese arbeiten wie an einem Feiertag, eine Entscheidung, die nach Angaben der Gewerkschaft SATSE das Paradox beinhaltet, dass heute in einigen Abteilungen mehr Krankenschwestern und -pfleger als normal arbeiten. Auf jeden Fall, so erklärte der Leiter der SATSE im Regionalkrankenhaus, Juan Ignacio Anguita, ist der Hauptgrund für die Mobilisierungen und Arbeitsniederlegungen die Forderung nach der Einstellung von 450 neuen Krankenschwestern und -pflegern, was 100 mehr als während der Pandemiekrise bedeuten würde, nach der, so Anguita, 350 Fachkräfte in diesem Bereich verloren gingen.

«Wir bräuchten etwa 450 Krankenschwestern für alle acht zum Regionalkrankenhaus gehörenden Krankenhäusern und Spezialabteilungen. Damit könnten wir die Sicherheit und Pflege der Patienten gewährleisten», betonte er vor den Stufen des Pavillons A des Regionalkrankenhauses, wo sich mehr als 300 Krankenschwestern und -pfleger versammelt hatten, die Transparente und Fahnen trugen und Slogans wie «Diesem Krankenhaus fehlt es an Personal» skandierten, «Genug der Missachtung unserer Rechte am Arbeitsplatz», «Mehr Kittel und weniger Krawatten», «Hör zu, wer zahlt, ist der Patient», «Moreno Bonilla, mehr Personal» oder «Wo sind die Verträge?'.

Der Gewerkschaftsvorsitzende erinnerte daran, dass in den letzten Jahren 350 Krankenschwestern und -pfleger verloren gegangen sind, und dass die Beurlaubten nicht ersetzt werden und dass nur die Hälfte der langfristigen Vertretungen abgedeckt ist. «Fortschrittlichen Technik steht einem unerträglichen Mangel an den grundlegendsten Dingen der Welt gegenüber. Wir verlangen lediglich, dass es uns nicht an Krankenschwestern fehlt, um unsere Patienten zu versorgen», sagte er.

Der Streik des Pflegepersonals soll noch bis 8 Uhr am Donnerstg, 19. Juni, dauern.

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