Grünes Licht: 14 Gemeinden der Axarquía zahlen 35 Prozent mehr für ihr Wasser

EUGENIO CABEZAS. Die Generalversammlung des Kommunalverbands der östlichen Costa del Sol und des öffentlichen Wasser- und Abwasserunternehmens Axaragua hat die Änderung der Tarife für die Wasserversorgung, die von 14 der 31 Gemeinden der östlichen Region gezahlt werden, und für die Abwasserentsorgung, die von fünf der Gemeinden gezahlt werden, die über eine integrierte Abwasserentsorgung durch den Kommunalverband und Axaragua verfügen, endgültig genehmigt. In der Sitzung wurden die von der PSOE und Vox vorgebrachten Einwände zurückgewiesen.

Die neuen Tarife bedeuten für die 14 Gemeinden eine Erhöhung der Kosten für das von der Trinkwasseraufbereitungsanlage El Trapiche in Vélez-Málaga gelieferte Wasser um 35,29 % und für die integrale Abwasserentsorgung um 27,12 %. Konkret handelt es sich um die Gemeinden Almáchar, Benamargosa, Benamocarra, El Borge, Comares, Cútar, Iznate, Macharaviaya, Moclinejo, Rincón de la Victoria, Vélez-Málaga, Totalán, Algarrobo und Torrox, die zusammen etwa 180.000 registrierte Einwohner haben. Bei der Abwasserentsorgung sind die Gemeinden Vélez-Málaga, Benamocarra, Rincón de la Victoria, Torrox und Algarrobo betroffen.

Die neuen Tarife wurden mit den Stimmen des Vier-Parteien-Regierungsteams aus PP, GIPMTM, Por Mi Pueblo und Andalucía por Sí gegen die Stimmen der PSOE und bei Enthaltung der IU angenommen. Beide Parteien sind in der Opposition und haben in den letzten beiden Legislaturperioden regiert. Der Vorsitzende des Kommunalverbands und von Axaragua, Jorge Martín (PP), sprach sich bereits im November letzten Jahres, als diese Erhöhung ursprünglich genehmigt wurde, für die Notwendigkeit der Erhöhungen aus, da der Wassertarif seit 2008 und der für die Entsorgung seit 2018 nicht mehr angepasst worden war. Seine Argumentation: «Entweder es wird genehmigt oder das Unternehmen geht in Konkurs.» Die Schulden von Axaragua belaufen sich auf rund 9,1 Millionen Euro.