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Auch Reinigungsboote bemühen sich in Müllschluckermanier entlang der Costa del Sol um eine gute Wasserqualität. SUR
Meeresveschmutzung

Reinigungsboote holen allein im Juni über 30 Kubikmeter Plastik aus dem Meer westlich von Málaga

Die Abfallsammlung im küstennahen Wasser ist Teil des Wasserqualitätsplans, in den die westliche Costa del Sol in dieser Saison 635.000 Euro investiert

María Albarral

Marbella

Freitag, 18. Juli 2025

Im Juni wurden insgesamt 33,36 Kubikmeter Abfall aus dem Meer vor der westlichen Costa del Sol gefischt. Im Auftrag des dortigen Gemeindeverbandes Mancomunidad Occidental sind auch in diesem Sommer Reinigungsschiffe im Einsatz, um das Wasser von Plastik, Fettstoffen, organischem Müll, Holzresten oder auch Algen zu befreien. Die Gesamtmenge an Abfällen, die das Wasser erheblich belasten, ist verglichen mit dem Vorjahr praktisch gleich geblieben, nur bei Kunststoffen gab es einen kleinen Rückgang.

Noch immer aber enfällt der größte Anteil auf Plastik in verschiedensten Größen und Arten. Bei den übrigen Abfällen handelt es sich in Küstennähe in der Regel um Treibholz, Angelruten, Bojen, Styroporboxen, Fischereigeräte und Badesachen. Gelegentlich holen die Teams der Reinigungsboote auch schon mal Liegestühle oder Sommerschirme aus dem Wasser.

Aufgeschlüsselt nach Gemeinden wurden im Juni in Torremolinos insgesamt 3,52 Kubikmeter, in Benalmádena 4,52, in Fuengirola 4,5, in Mijas 5,07, in Marbella 6,3, in Estepona 7,64, in Casares 0,44 und in Manilva 1,77 Kubikmeter Abfall aus dem Meer geholt.

Diese Säuberungsmaßnahme ist Teil des Wasserqualitätsplans des Gemeindeverbandes der westlichen Costa del Sol, dessen Präsident Manuel Cardeña erklärte: «Wir haben in dieser Saison 635.312 Euro in die Erhaltung der Qualität der Küstengewässer investiert.»

Die Kosten für den Reinigungsdienst, der drei Monate von Juni bis September geleistet wird, werden von der Mancomunidad (sechzig Prozent) und den anliegenden Gemeinden (vierzig Prozent) getragen. Diese Formel sei bereits bei früheren Gelegenheiten angewandt worden, sagte der Präsident.

Francisco Cerdán, Beauftragter für Tourismus und Strände bei der Mancomunidad, erklärte, dass insgesamt 15 Boote in Betrieb seien, vier vor der Küste und elf in ummittelbarer Strandnähe. Im vergangenen Jahr sammelten sie 120 Kubikmeter Abfall im Meer ein.

Im Einsatz sind die Boote am Küstenstreifen der Gemeinden Torremolinos, Benalmádena, Fuengirola, Mijas, Marbella, Estepona, Casares und Manilva. Dabei wird nicht nur Abfall aus dem Meer gezogen, sondern auch die Wasserqualität analysiert. Besonderes Augenmerk wird auf Bereiche gelegt, in denen unterirdische Abwasserrohre verlaufen.

Alle Schiffe sind täglich von 8 bis 16 Uhr (wochentags) und von 8 bis 18 Uhr vor der Küste unterwegs.

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