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Die Raupen bewegen sich zumeist in Ketten mehrerer Exemplare. ANECPLA

Anecpla warnt vor dem frühen Auftreten der Prozessionsraupe

Der Verband für Umweltgesundheit glaubt, dass das durch den Klimawandel bedingte mildere Klima verantwortlich ist

BEATRICE LAVALLE

MÁLAGA.

Donnerstag, 13. Februar 2025

Der auch als Prozessionsraupe bekannte Pinien-Prozessionsspinner (Thaumetopoea pityocampa) gefährdet durch seine Gefräßigkeit nicht nur die hiesigen Pinienbestände, sondern kann durch den Kontakt mit seinen nesselnden Brennhaaren allergische Reaktionen bei Menschen und vor allem bei Tieren auslösen.

Wie der Nationale Verband der Umweltgesundheitsunternehmen (Anecpla) warnt, haben die milden Wintertemperaturen in einigen Teilen Spaniens schon jetzt zum Auftreten dieser Raupenplage, die normalerweise erst in den Monaten März und April für Problenme sorgt, geführt. Aus diesem Grund hat sie eine Reihe von Vorschlägen veröffentlicht, wie angesichts dieser Invasion vorzugehen sei.

So empfiehlt sie den lokalen Verwaltungen, schon im Herbst jährliche Präventionskampagnen durchzuführen. Wie der Generaldirektor von Anecpla, Jorge Galván, unterstreicht, ist es «aufgrund des Klimawandels wichtig, der Entwicklung voraus zu sein und die Gefahren, die sich daraus ergeben könnten, vorherzusehen». Dies gelte umso mehr, so Galván, wenn man bedenke, dass auf europäischer Ebene die gesetzlichen Beschränkungen für Biozidprodukte immer weiter verschärft werden. Er weist darauf hin, dass diese vorbeugenden Maßnahmen immer von Fachleuten durchgeführt werden müssen, die nach den Regeln des integrierten Pflanzenschutzes handeln.

Er erinnert auch daran, dass schon der geringste Kontakt mit den Härchen der Prozessionsspinner Dermatitis, Augenläsionen, Nesselsucht und allergische Reaktionen hervorrufen kann. «Bei Haustieren, insbesondere bei Hunden, kann dieser Kontakt sogar zum Tod führen», versichert der Generaldirektor von Anecpla.

Es kommt oft vor, dass Hunde aus Neugierde an den Raupen schnüffeln, um sie zu identifizieren. So können die Härchen leicht in Kontakt mit der Schnauze oder den Augen des Tieres gelangen und im schlimmsten Fall sogar geschluckt werden. Die giftigen Substanzen dieser Brennhaare können eine Nekrose der Zunge oder des Rachens verursachen.

Daher ist schon jetzt höchste Vorsicht bei Spaziergängen mit dem Vierbeiner durch Wald oder Parks geboten.

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