Borrar
Der Rosmarin blüht schon ab März. :: beatrice Lavalle

Intensiv duftender 'Meerestau'

INFORMATIONDer aromatische Rosmarin kommt mit seinen ätherischen Ölen auch als Heilpflanze und in der Gastronomie zum Einsatz

BEATRICE LAVALLE

MÁLAGA.

Donnerstag, 6. März 2025

Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis, seit 2020 Salvia Rosmarinus), ist ein immergrüner, stark verzweigter Halbstrauch aus der Familie der Lippenblütler, der eine Wuchshöhe von bis zu zwei Metern erreichen kann, Er besitzt schmale, nadelartige Blätter und bildet im März April seine kleinen, zartlila und zweilippigen Blüten aus. Es gibt jedoch auch Varianten mit hellblauen, rosa oder weißen Blüten.

Die in Spanien als Romero bekannte Pflanze ist in Küstenregionen des gesamten Mittelmeeres verbreitet. Sein Name, der Meerestau bedeutet, spielt auf die Vorliebe des Rosmarins für maritime Gebiete an. Durch seinen großen Gehalt an ätherischen Ölen ist er nicht nur eine populäre Gewürz- und Heilpflanze, sondern auch ein beliebter Strauch für Garten und Terrasse, wo er mit seinem intensiven Duft erfreut.

  • Lateinischer Name Rosmarinus officinalis, jetzt Salvia Rosmarinus.

  • Verbreitung Küstenregionen des Mittelmeerraumes.

  • Standort Warm und sonnig.

  • Substrat Gut durchlässig.

  • Wasserzufuhr Regelmäßig, aber mäßig.

Während er im alten Ägypten als Todespflanze galt, repräsentierte er in der klassischen Antike die Liebe und war der Göttin Aphrodite geweiht. Schon im Altertum wurden ihm Heilwirkung zugeschrieben. Er wird auch heute noch innerlich bei Herzrhythmusstörungen, Verdauungsproblemen, Menstruationsstörungen sowie äußerlich bei Rheuma und zur Wundheilung eingesetzt. In der Küche wird er Kräuermischungen zur Aromatisierung von Grillgerichten und Eintöpfen zugegeben und sein Destillat findet in der Parfüm- und Kosmetikindustrie Verwendung.

Der Rosmarin benötigt einen sehr sonnigen und warmen Standort. Da er den Ruf hat, Schädlinge fern zu halten, kann man ihn neben Exemplaren pflanzen, die häufig von Schädlingen heimgesucht werden. Da er Temperaturen von bis zu minus 10 Grad standhält kann er hier problemlos das ganze Jahr über im Freien gehalten werden.

In Hinsicht auf das Substrat ist er nicht sehr anspruchsvoll, er bevorzugt jedoch eher trockene und kalkhaltige Bösden, die eine sehr gue Drainage besitzen müssen. Daher ist es ratsam, dem Substrat etwas Sand oder Kies beizugfügen. Die Wasserzufuhr sollte regelmäßig, aber mäßig erfolgen. Dürre hält er gut stand, Staunässe verträgt er jedoch nicht.

Die Vermehrung erfolgt am besten duch Stecklinge, Dazu schneitet man etwa 10 Zentimeter lange Zweige ab, befreit den unteren Teil von Blättern und stellt sie in Wasser. Wenn sich ausreichend Wurzeln gebildet haben, kann man die Zweige in Anzuchterde setzen. Die Zucht aus Samen ist zwar auch möglich, gestaltet sich jedoch sehr langwierig.

Esta funcionalidad es exclusiva para registrados.

Reporta un error en esta noticia

* Campos obligatorios

surdeutsch Intensiv duftender 'Meerestau'

Intensiv duftender 'Meerestau'