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José Rodríguez Cámara
Rincón de la Victoria
Sonntag, 8. Juni 2025
Rincón de la Victoria treibt eine Reihe von Projekten voran, die darauf abzielen, einen Knotenpunkt der blauen Wirtschaft in der Gemeinde zu schaffen, um Aktivitäten zu fördern, die einen Tourismus begünstigen, der mit dem Respekt für das natürliche Meereserbe verbunden ist.
Die Stadtverwaltung steht mit anderen Verwaltungen im Dialog, um die verschiedenen Teile des Puzzles zu verwirklichen, das sie in der Umgebung der Steilküste des Statteils El Cantal umsetzen möchte. Da ist zum einen das Gebäudes des künftigen Wassersportclubs, die, wie der Stadtrat für Strände, Sergio Díaz, erklärte kürzlich, von der Genehmigung der Junta de Andalucía als zuständige Behörde abhängt. Diese Einrichtung wartet noch auf das endgültige «Ja», bevor das Projekt ausgeschrieben werden kann. Díaz ist zuversichtlich, dass dieses Verfahren bald abgeschlossen sein wird.
Die ganzjährig geöffnete Einrichtung wird im Rahmen des Projekts 'Senda Azul' (dt. Blauer Weg) als Schulungszentrum für Wassersport dienen und Disziplinen wie Segeln, Paddle Surf und Kajakfahren anbieten. Das voll ausgestattete Gebäude in Form einer vorgefertigten und demontierbaren Struktur soll den gewählten Standort am Strand von Cala del Moral so wenig wie möglich beeinträchtigen. Die Investition wird etwa 150.000 Euro betragen.
Parallel dazu verhandelt Rincón de la Victoria mit dem staatlichen Küstenamt, laut Díaz mit einem fertigen Vorprojekt bereits in der Tasche, über den Bau eines Bootsstegs, der als Anlegestelle für leichte Boote und solche mit geringer Tonnage dienen soll.
Darüber hinaus arbeitet das Rathaus zusammen mit der andalusischen Agentur für Landwirtschaft und Fischerei (Agapa) sowie mit dem Küstenamt von Málaga an der Schaffung eines künstlichen Riffs. Es wird auf Elementen basieren, die auf dem Meeresgrund von El Cantal bereits vorhanden sind, um die illegale Fischerei zu verhindern.
Zudem ist fast sicher, dass in diesem Teil der Küste die zweite Phase des Pilotprojekts beginnt, bei dem die Gemeindeverwaltung, die Universität Málaga und die Wassergesellschaft Hidralia zusammenarbeiten, um die mediterranen Seegraswiesen mittels Wiedereinführung von Tanggras (cymodocea nodosa) zurückzugewinnen, die im Meer vor Málaga verbreitet war, jedoch rückläufig ist. Die Pflanzen werden derzeit in einem Gewächshaus gezüchtet, um sie dann vor El Cantal anzusiedeln.
Die Steilküste von El Cantal wurde als Standort für den ersten 'Punto Azul' (dt. Blauer Punkt) ausgewählt, eine neue Ressource, die dem maritimen Erbe der Provinz gewidmet ist und zu den Meilensteinen der von der Provinzregierung entwickelten Route 'Senda Azul' gehört.
Es handelt sich um eine mit modernster Technologie ausgestattete Tafel, die das Erlebnis der Besucher bereichern soll, indem sie Daten für einen Unterwasser-Rundgang in der Umgebung liefert. Ein QR-Code ermöglicht den Zugang zu einem Video mit Unterwasser- und Luftaufnahmen sowie zu infografischen Elementen, die eine detaillierte Auskunft über die Ökosysteme in diesem Gebiet geben. Der virtuelle Rundgang beginnt mit einem nachgestellten andalusischen Händler aus der Maurenzeit, der als Führer auftritt und den Besucher in die Geschichte, die Seefahrerkultur und die Bräuche jener Epoche einführt.
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