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Das Gebäude wurde in den 1920er Jahren erbaut und steht unter Denkmalschutz. Migue Fernández
Tourismus

Telefónica-Gebäude neben der Kathedrale von Málaga soll zum Luxushotel umgebaut werden

Die Stadtverwaltung nimmt das Projekt der baskischen Kette Tayko, die bereits Niederlassungen in Bilbao und Sevilla hat, zur Bearbeitung an und leitet das Verfahren zur Nutzungsänderung ein

Jesús Hinojosa

Málaga

Freitag, 24. Oktober 2025

Das ehemalige Telefónica-Gebäude neben der Kathedrale von Málaga wird denselben Weg einschlagen wie der alte Sitz der Post in der Avenida de Andalucía und zu einem neuen Luxushotel für die Provinzhauptstadt umgebaut werden. Der Stadtrat unternimmt diesen Freitag den ersten Schritt, um dies zu ermöglichen, indem er das Projekt zur Prüfung annimmt, das den Weg für das Baugenehmigungsverfahren ebnen wird, um die Nutzungsänderung des Gebäudes, das als öffentliche Einrichtung klassifiziert ist, zu ermöglichen.

Hinter diesem Hotelprojekt steht die baskische Kette Tayko, die in dem ehemaligen Telefónica-Gebäude ein Fünf-Sterne-Hotel errichten will. Diese Hotelkette besitzt zwei Luxushotels in den historischen Zentren von Bilbao und Sevilla. Ihre Häuser bieten erstklassige Unterkünfte in Verbindung mit einem gastronomischen Angebot von höchster Qualität. Das Hotel in Bilbao verfügt über ein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant unter der Leitung von Martin Berasategui.

Das Gebäude in Málaga wurde in den 1920er Jahren vom Architekten Fernando Guerrero Strachan entworfen und steht unter Denkmalschutz der Stufe 1. Im Jahr 2020 wurde es von Paul Gomero Vaquero erworben, einem Privatbankier, der dafür bekannt ist, vermögende Sportler, insbesondere Fußballspieler, zu beraten. Dieser Kauf, für den Gomero möglicherweise mehr als 12 Millionen Euro bezahlt hat, beinhaltet eine Vereinbarung mit Telefónica, laut der das Unternehmen das Gebäude weiterhin mieten konnte. Allerdings hat das Unternehmen es geräumt. Ende letzten Jahres wurde die technische Ausrüstung, die sich noch im Gebäude befand, in einen neuen Kellerraum in dem von der Hauptfassade am weitesten entfernten Bereich neben der Garage der Kathedrale verlagert.

Postamt soll als Beispiel dienen

Damit ist der Weg für eine neue Nutzung des Gebäudes geebnet, auch wenn die Umwandlung in ein Hotel aufgrund der zuvor zu durchlaufenden Verfahren nicht sofort erfolgen wird. Zunächst müssen die Projektentwickler bei der städtischen Stadtplanungsbehörde die Änderung der Klassifizierung des Gebäudes beantragen, das derzeit als öffentliche Einrichtung eingetragen ist. Am heutigen Freitag genhmigt der Stadtrat die Bearbeitung dieses Antrags. In diesem Sinne dient ihnen der Weg des israelischen Magnaten Haim Tsuff als Vorbild, der den alten Sitz der Post ebenfalls in ein Luxushotel umwandeln will hat. Diese Maßnahme, die von der Beratungsfirma Ejecución del Planeamiento begleitet wurde, ähnelt der Situation des Gebäudes von Telefónica, da sie darauf abzielt, eine geänderte Nutzung zu schaffen.

Diese Nutzungsänderung ist nun einfacher, da die Stadtverwaltung in einer Anweisung festgelegt hat, dass bei Gebäuden in Privatbesitz, die nicht mehr für ihren ursprünglichen Zweck benötigt werden und daher leerstehen, wie im Fall des ehemaligen Telefónica-Gebäudes, kein Ausgleich durch die Übertragung des Status als öffentliche Einrichtung auf andere Grundstücke in der Stadt erforderlich ist. Außerdem müsste kein vorheriges Umweltprüfungsverfahren durchlaufen werden, das das Bauverfahren um ein oder zwei Jahre verzögern könnte.

Somit wird der Präzedenzfall der Post ein guter Leitfaden für die Realisierung dieses neuen Hotels neben der Kathedrale sein, auch wenn es unter Denkmalschutz steht und deshalb verbindlichen Gutachten des Kulturministeriums unterzogen werden muss. Das historische Gebäude von Telefónica gilt als eines der Beispiele für die einzigartige Architektur, mit der Telefónica seine Zentralen prägen wollte, die es Ende der 1920er Jahre im Land errichtete. Das Gebäude hat eine bebaute Fläche von 3.515 Quadratmetern, die sich in ein Untergeschoss, ein Erdgeschoss und vier Stockwerke aufteilt.

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Telefónica-Gebäude neben der Kathedrale von Málaga soll zum Luxushotel umgebaut werden