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María Albarral
Marbella
Mittwoch, 21. Mai 2025
Das neue Fußballstadion von Marbella soll nicht nur für sportliche Zwecke genutzt werden, sondern auch von Anfang an in den höchsten Sportwettbewerben eine Rolle spielen. Bekanntlich wird die Fußballweltmeisterschaft 2030 in Spanien, Portugal und Marokko veranstaltet. Dieser Traum, darin eingebunden zu sein, könnte einen Schritt näher rücken, denn das Rathaus von Marbella hat die Konzession für das 45.000 Quadratmeter große Grundstück, auf dem diese Einrichtungen gebaut werden sollen, bereits für einen Zeitraum von 75 Jahren an die Stiftung FC Marbella vergeben. Das Unternehmen wird also für den Bau und den Abriss des alten Stadions Antonio Lorenzo Cuevas verantwortlich sein, auf dem die neue Infrastruktur im Stadtzentrum errichtet wird. Im Gegenzug erhält die Stadt eine jährliche Gebühr von 221.510 Euro.
Im Begründungsbericht des Projekts wird im Wirtschaftsteil von Einnahmen in Höhe von 9,8 Millionen Euro im ersten Jahr ausgegangen, die ab dem fünften Jahr auf 17,3 Millionen Euro ansteigen werden. Der Stadtrat schätzt, dass zwischen 1.600 und 2.300 neue Arbeitsplätze geschaffen werden (800 direkte, 700 indirekte und 400 induzierte) und die geschätzten Auswirkungen auf das BIP zwischen 36 und 50 Millionen Euro liegen werden, was 0,2 Prozent der gesamten Provinz Malaga entspricht.
Merkmale
Diese neue Sportinfrastruktur auf höchstem Niveau hat ehrgeizige Ziele, weshalb die Kapazität von 8.000 auf 10.000 Personen erhöht wurde, um den Anforderungen der FIFA gerecht zu werden. Erstens wird sie nicht nur als Sub-Gastgeber für die Weltmeisterschaft 2030 fungieren, sondern auch ein Hotel mit 90 Zimmern beherbergen, in dem Elitesportler übernachten können und das den Sporttourismus fördern soll. Diese Unterkunft wird Veranstaltungsräume für bis zu 140 Personen sowie ein Spitzenrestaurant im Penthouse und eine Lobbybar umfassen.
Darüber hinaus wird das Gelände über ein Parkhaus mit 1.000 Stellplätzen, einen Einkaufsbereich und ein 1.500 Quadratmeter großes Hochleistungszentrum verfügen. Die letztgenannte Einrichtung wird nicht nur auf Sportler, sondern auch auf Nutzer und Sporttouristen ausgerichtet sein. So wird es mit speziellen Geräten für den Hochleistungssport ausgestattet sein, z. B. mit Überdruckkammern, speziellen Massageräumen und anderen ähnlichen Dienstleistungen. Was das Stadion selbst betrifft, so ist vorgesehen, dass dort Konzerte und Großveranstaltungen stattfinden können. In der Begründung heißt es, dass «die beabsichtigten Nutzungen, die nicht dem Sport dienen, 20 Prozent der bebaubaren Fläche nicht überschreiten werden».
Der FC Marbella hat bereits im November letzten Jahres in einer Erklärung seine Absichten mit dem Projekt zum Ausdruck gebracht und versichert, dass er «ein Stadion bauen möchte, das allen Bedürfnissen der Bürger von Marbella, der Fans des Clubs und des Sports im Allgemeinen gerecht wird». Auch die Stiftung des Clubs erklärte, dass sie «das öffentliche Interesse des Projekts garantiert, da die Gewinne in die grundlegenden Ziele des Projekts investiert werden: die Förderung des Breitensports in Marbella, die Verbesserung des touristischen Images der Stadt und die Entwicklung von Programmen für Jugendliche, die von sozialer Ausgrenzung bedroht sind».
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