Minimalbetrieb im öffentlichen Nahverkehr in Málaga am Mittwoch aufgrund des nationalen Streiks für Palästina
Die Arbeitsniederlegungen betreffen den Nahverkehr mit einer Abdeckung von 75 % zu Stoßzeiten sowie den Hochgeschwindigkeitsverkehr, die EMT und die U-Bahn
Ignacion Lillo
Málaga
Dienstag, 14. Oktober 2025
Trotz der jüngsten Fortschritte im Friedensprozess in Palästina halten mehrere Gewerkschaften an ihrem Aufruf zu einem landesweiten Streik im öffentlichen Nahverkehr am Mittwoch fest. In Málaga wird dies zu einer Verringerung der Zugfrequenzen führen: Nahverkehr, Hochgeschwindigkeits- und Mittelstreckenzüge, aber auch die Stadtbusse von Málaga der Gesellschaft EMT, Überlandbusse und die U-Bahn sind davon betroffen. Daher wird nicht nur für die Nutzer dieser Verkehrsmittel, sondern auch für alle anderen Bürger, die zur Arbeit oder zur Schule fahren müssen, ein schwieriger Tag erwartet, da mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen an den Zufahrtsstraßen zum Großraum Málaga zu rechnen ist.
Nahverkehr zu 75 % zu Stoßzeiten
Die Maßnahme, die als Zeichen der Unterstützung für das palästinensische Volk ergriffen wurde, hat das Verkehrsministerium dazu veranlasst, zu Stoßzeiten einen Mindestdienst von 75 % für die Nahverkehrszüge C1 und C2 anzuordnen, während den Rest des Tages 50 % des regulären Dienstes verkehren werden. Daher werden die Züge voller sein und man wird auf den nächsten warten müssen.
EMT und U-Bahn zu 50 %
Das Arbeitsministerium der Regionalregierung von Andalusien hat die Mindestdienstleistungen im städtischen (insbesondere der EMT) und überregionalen Nahverkehr auf 50 % eines normalen Tages festgelegt. Das bedeutet, dass in diesem Fall nur jeder zweite Bus und jede zweite U-Bahn-Züge fahren wird, was zu längeren Wartezeiten an Haltestellen und Bahnhöfen führen wird. In diesen Fällen gehen die Stadtverwaltung, die Regionalregierung, die Gewerkschaften und das Rathaus davon aus, dass die Auswirkungen geringer sein werden als im Falle der Bahn.
In jedem Fall werden im Nahverkehr 50 % der Frequenzen zu den Stoßzeiten (von 6 bis 9 Uhr und von 18 bis 21 Uhr) sowie mindestens ein Bus oder eine Straßenbahn pro Linie zu den übrigen Zeiten garantiert.
Hochgeschwindigkeitszüge zu 73 %
Für Hochgeschwindigkeits- und Fernverkehrszüge hat das Ministerium 73 % der üblichen Verbindungen festgelegt. In diesem Fall informiert Renfe die Reisenden, deren Züge ausfallen, persönlich, um sie auf die nächste Verbindung umzubuchen. Kostenlose Umbuchungen und Stornierungen sind ebenfalls möglich. Bei den Mittelstreckenzügen werden durchschnittlich 65 % der regulären Verbindungen angeboten.