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EFE
HUELVA.
Donnerstag, 3. April 2025
Die dem Ministerium für den ökologischen Wandel unterstellte Confederación Hidrográfica del Guadalquivir (CHG -–Wasserverband des Einzugsgebiets des Guadalquivir) hat während der Regenfälle vom 1. bis 24. März einen signifikanten Anstieg des Wasserspiegels im Doñana-Grundwasserleiter um durchschnittlich 55 Zentimeter festgestellt. Die Informationen stammen aus der Analyse von etwa dreißig relevanten Messpunkten, die in das Automatische Hydrologische Informationssystem des Guadalquivir (SAIH) aufgenommen wurden. Insgesamt sind in dem Nationalpark 200 dieser Messpunkte verteilt.
Die Daten weisen auf ein recht homogenes Verhalten des Grundwasserleiters hin. So liegt der maximale Anstieg bei 114 cm, der minimale bei 14 cm und 80 Prozent der Messungen liegen zwischen 80 und 20 cm. Im Norden ist der Anstieg mit durchschnittlich 74 Zentimetern am größten. Im Bereich der für den Naturschutz besonders wertvollen Lagunas Peridunares de Doñana lag der durchschnittliche Anstieg bei 63 cm.
Zu diesem beachtlichen Anstieg des Grundwasserspiegels haben sowohl die ergiebigen Niederschläge der letzten Wochen als auch die verschiedenen Maßnahmen der CHG beigetragen. Insbesondere die Renaturierung des Baches El Partido, eines Zuflusses des Baches La Rocina. Eines der Hauptziele dieses Projekts ist die Förderung der natürlichen Regenerierung des Grundwasserleiters von Almonte-Marismas.
Diese Maßnahme, die in den Doñana- Aktionsplan aufgenommen wurde und 1,6 Millionen Euro kostet, wird die Sandablagerung in den Doñana- Marschen verringern. Und indirekt wird sie die Auswirkungen von Überschwemmungen am rechten Flussufer minimieren. Die jüngsten Regenfälle haben gezeigt, dass die Maßnahme erfolgreich war.
Der Wasserverband arbeitet bereits an der Ausarbeitung des Projekts für eine zweite Phase der Sanierung des Baches El Partido bis zur Ajolí-Brücke. Mit einer geplanten Investition von 780.000 Euro und einer Finanzierung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) besteht das Hauptziel des Projekts darin, die Überschwemmungsgefahr im Umfeld der Gemeinde El Rocío zu verringern. Andererseits soll die Versickerung in den Grundwasserleiter bei Überschwemmungen durch die Wiederherstellung der Nebenarme des Baches erhöht werden.
Zu den weiteren Maßnahmen zur Wiederherstellung des Grundwasserleiters gehören der Erwerb von fast 7 Mio m3 Wasserrechten durch die CHG, die das Landgut Los Mimbrales übernommen hat, sowie die kontinuierliche Schließung illegaler Brunnen (fast 600 davon wurden stillgelegt, vorsorglich versiegelt oder durchlaufen gerade das Verfahren). Oder den Ersatz von Grundwasser durch Oberflächenwasser an 476 in irgendeiner Form regulierten Entnahmestellen im Bewässerungsgebiet von El Fresno.
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