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Richtige Pflege der Software

Nur wer die Software seiner digitalen Endgeräte stets auf dem neuesten Stand hält, kann von ihnen auch hohe Leistung und Sicherheit erwarten

BERNHARD KÖRBER

Donnerstag, 5. Dezember 2024

Im Rahmen meiner langjährigen Tätigkeit im Bereich des Umgangs mit digitalen Medien habe ich immer wieder eine zentrale Erkenntnis gewonnen: Anwender ohne Vorkenntnisse haben häufig unrealistisch hohe Erwartungen an die eingesetzte Software. Das Betriebssystem soll möglichst ohne großen Input des Nutzers in der Lage sein, Musik zu finden und abzuspielen, qualitativ hochwertige Fotos zu machen und diese sofort in der Mediathek bereitzustellen. Ebenso soll es Dokumente erstellen und zuordnen, E-Mails und WhatsApp-Nachrichten erstellen und speichern sowie Trading-Apps und Online-Shopping-Anwendungen zuverlässig ausführen – und dies alles simultan und fehlerfrei.

Diese Beispiele sind nur ein Ausschnitt. Auf meinem Smartphone befinden sich derzeit 91 Apps, die alle mit dem Betriebssystem harmonieren sollen. Dabei darf das Thema Cybersicherheit nicht vernachlässigt werden. Angesichts dieser Komplexität ist es unerlässlich, dass Anwender Grundkenntnisse mitbringen und sich regelmäßig weiterbilden. Eine mangelnde Bereitschaft, sich neues Wissen anzueignen, steht einem sicheren und effizienten Umgang mit den Geräten jedoch im Weg.

Ungeduld

Leider beobachte ich oft, dass Anwender im Umgang mit ihren Geräten ungeduldig sind. Beispielsweise wird wild auf dem Smartphone herumgewischt, um eine App zu schließen. Dabei gibt es eine einfachere Methode, die die Nutzung deutlich erleichtert – bei iPhones beispielsweise kann man von unten links vorsichtig zur Mitte wischen, um alle zuvor genutzten Anwendungen wie die Seiten eines Buches sichtbar zu machen. So gelangt man schnell und bequem zurück zu einer zuvor verwendeten App.

Mangelnde Lernbereitschaft

Technologie entwickelt sich ständig weiter, ebenso die Betriebssysteme, die regelmäßig aktualisiert und verbessert werden. Anwender müssen mit dieser Entwicklung Schritt halten. Zum Glück gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auf dem Laufenden zu halten – sowohl online als auch offline.

Für Apple-Nutzer empfehle ich die kostenlosen Schulungen von Apple, die sich ideal für Anfänger und Fortgeschrittene eignen. Alternativ gibt es auf YouTube eine Vielzahl an Tutorials und Foren, die sich mit den Betriebssystemen Windows, Android und iOS beschäftigen.

Apple-Nutzer aufgepasst

Wie Computer Bild berichtet, bestehen derzeit bedenkliche Sicherheitslücken in mehreren Apple-Betriebssystemen. Betroffen sind unter anderem das iPhone, der Mac und das iPad. Hacker könnten diese Schwachstellen nutzen, um Schadsoftware zu installieren.

Die bereitgestellten Updates sollten daher unbedingt zeitnah installiert werden. Wenn unter 'Einstellungen' eine rote Zahl erscheint, weist dies auf ein ausstehendes Update hin. In der Praxis stelle ich jedoch häufig fest, dass Nutzer diesen Hinweis ignorieren.

Über die Systemeinstellungen 'Allgemein' → 'Softwareupdate' können Anwender die ausstehenden Aktualisierungen vornehmen. Die aktuellsten Versionen sind:

• iPhone: iOS 18.1.1

• iPad: iOS 16.7.10

• Mac: macOS 15.2

Podcast-Tipp: BTC-Echo

Der Bitcoin nähert sich immer weiter der Marke von 100.000 Dollar, und einige Experten betrachten dies lediglich als Zwischenschritt auf dem Weg zu 200.000 Dollar. Auch andere Kryptowährungen entwickeln sich weiterhin positiv. Es ist höchste Zeit, sich intensiver mit diesem Thema zu befassen.

Ein empfehlenswerter Einstieg ist der Podcast BTC Echo, der viele spannende Informationen aus der Krypto-Welt bietet. Selbst für Skeptiker eignet sich dieser Podcast hervorragend. Denkt daran: Kryptowährungen sind gekommen, um zu bleiben.

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