Die Zentren für bedrohte Arten Andalusiens ziehen Resümee
7.917 Tiere wurden 2024 in den Auffangzentren betreut. Die Junta will fast 13 Millionen Euro in die Erneuerungen der Einrichtungen investieren
BEATRICE LAVALLE
MÁLAGA.
Sonntag, 28. September 2025
Die Minsisterin für Nachhaltigkeit und Umwelt der andalusischen Regionalregierung, Catalina García, zog Resümee der Arbeit der Centros de Recuperación de Especies Amenazadas (Zentren zum Erhalt bedrohter Tierarten, CREA) und hob deren wichtige Rolle zum Schutz der Artenvielfalt in Andalusien hervor. Die andalusischen Auffangzentren betreuten im Jahr 2024 7.917 Tiere, von denen 91,5 Prozent lebend aufgenommen wurden. Die Ministerin erinnerte daran, dass es in jeder andalusischen Provinz ein Referenzzentrum gibt, das die Aufnahme, veterinäre Betreuung, Genesung und, wenn möglich, Rückführung in die Natur garantiert.
Hinsichtlich der Auslastung dieser Zentren ist auffällig, dass fast die Hälfte der Einlieferungen in den Monaten Juni und Juli erfolgten und die Vögel die Hauptarten unter den aufgenommenen Tieren darstellen, wobei das Fallen aus dem Nest und die Zusammenstöße die Hauptursachen für die Aufnahmen waren. Die meisten Tiere wurde in den Zentren von Sevilla, Cádiz und Málaga mit jeweils über 1.000 Einlieferungen aufgenommen.
Catalina García kündigte einen Modernisierungsplan für diese Einrichtungen an, in dessen Rahmen bis zum Jahr 2027 fast 13 Millionen Euro investiert werden sollen. Davon sollen 8,5 Millionen Euro für die Sanierung und Erweiterung der bestehenden Auffangzentren bereitgestellt werden, während die mit den andalusischen Feder-Fonds kofinanzierten 4,4 Millionen Euro für komplementäre Einrichtungen aufgewendet werden.
Der Modernisierungsplan der CREA sieht Verbesserungen in den Vogelvolieren, Quarantänebereichen sowie die Einrichtung von Bildungsräume für Schulbesuche, sofern dies möglich ist, vor.
Die Maßnahmen umfassen zudem Intensivstationen, neue Brutschränke, Verbesserungen der Klimatisierung, die Erneuerung von Labormaterial und spezifische Ausstattungen für den sicheren Umgang mit besonders anfälligen Arten. Dadurch soll die Zahl der geretteten Tiere erhöht und die Programme zur Zucht und Wiedereinführung verstärkt werden. Wie García versicherte, trägt dieses Netz an Einrichtungen auch zur Biosicherheit und der genetische Kontrolle und somit auch zur Vermeidung von Tierseuchen bei.
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