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Aena genehmigt erste Pläne für Flughafenausbau in Málaga auf über 36 Millionen Reisende jährlich

Ministerpräsident Sánchez stellt in Alicante DORA vor, die Pläne für mehr Kapazität an den wichtigsten Flughäfen Spaniens

IGNACIO LILLO

MÁLAGA.

Donnerstag, 25. September 2025

Der Ausbau des Flughafens Málaga-Costa del Sol hat begonnen – zumindest in den Büros und auf den Reißbrettern. Fahrt aufgenommen hatte das Projekt bereits im vergangenen Juli, als die Flughafenbehörde Aena die Ausschreibung für die Luftfahrtberatungsuntenehmen genehmigte, die die Projekte für die Umgestaltung und den Ausbau der Flughafenterminals übernehmen sollen. Zur Verfügung steht hier ein Budget von 36,5 Millionen Euro.

Nun hat der engagierte Plan eine weitere Hürde genommen: In Alicante stellten Regierungschef Pedro Sánchez und Verkehrsminister Óscar Puente DORA III vor, das Schriftstück, das als 'Documento de Regulación Aeroportuaria' die Investitionen in Spaniens Flughäfen von 2027 bis 2031 regeln wird. Ein Regelwerk, das auch die Verbesserungen für die Flughafenterminals in Málaga beinhaltet.

  • 1,5 Milliarden Euro ist nach Einschätzung von Aena der Investitionsbedarf, um die Kapazität des Flughafens im nächsten Jahrzehnt zu garantieren.

Insgesamt sieht DORA III Investitionen in das Aena-Flughafennetz von 12,888 Milliarden Euro vor, wovon 9,991 Milliarden auf geplante, regulierte Investitionen entfallen, während die restlichen Gelder mit Blick auf Notwendigkeiten und die jeweilige Handelsbilanz der Airports vergeben werden soll. «Es ist die größte Investition der zurückliegenden Jahrzehnte», sagte Regierungschef Sánchez und hob hervor, dass allein 1,5 Milliarden Euro in Projekte für neue Technologien, Innovation und Nachhaltigkeit fließen werden.

Eine detaillierte Kostenaufstellung für die erste Projektphase am Flughafen Costa del Sol wurde von Aena zwar noch nicht präsentiert, dennoch versicherte die Behörde, der Flughafen werde «die Investitionen erhalten, die mit Blick auf Kapazität, Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit notwendig» seien. Des Weiteren garantierte Aena, zwischen 2027 und 2031 würden in Málaga alle wichtigen Maßnahmen in Angriff genommen. Insgesamt werden 1,5 Milliarden Euro in den Flughafen Costa del Sol investiert.

Im Zuge der Präsentation von DORA III wurden die wichtigsten Maßnahmen umrissen, die Málagas Flughafen zu mehr Kapazität verhelfen sollen. Verbesserungen wird es etwa bei der Sicherheitskontrolle geben, die mit modernsten Scannern ausgestattet wird. Auch Fluggäste profitieren davon, denn sie müssen dann weder Flüssigkeiten noch elektronische Geräte separat aufs Band legen. Auch die Passkontrolle soll erweitert werden. Vor allem aber werden die DORA-Gelder zur Ausarbeitung der Bauprojekte und für die ersten, voraussichtlich Ende 2028 beginnenden Arbeiten dienen.

Die umfassendsten Arbeiten sollen stufenweise umgesetzt werden, wobei die großen Um- und Ausbauten erst nach der Genehmigung von DORA IV zu erwarten sind, das Gelder für den Zeitraum 2031-2032 freischaltet. Zu diesen Arbeiten zählen der neue Schengen-Steig für internationale Reisende von außerhalb des Schengen-Raums sowie Verbesserungen im Abfertigungsbereich mit einem Ausbau der Sicherheits- und Passkontrollen. Für 2033-2034 dann sind der Abriss der Flugsteige B und C sowie der Ausbau des Schengen-Bereichs um 45 Prozent der aktuellen Fläche vorgesehen.

Investitionen

Die für Málaga vorgesehenen Investitionen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro müssen in den kommenden fünf Jahren getätigt werden. Mit ihnen wird sich die Flughafenfläche fast verdoppeln, von derzeit 80.000 auf 140.000 Quadratmeter. Der Ausbauplan für den Flughafen hat drei Achsen: Die Wichtigste ist die Erhöhung der Kapazitäten auf über 36 Millionen Reisende pro Jahr. Die beiden anderen Pfeiler sind zum einen verbesserte Nachhaltigkeit mit Hilfe neuer Technologien zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und des Wasserverbrauchs. Zum anderen Verbesserungen bei der globalen Zugänglichkeit für alle Arten von Reisenden.

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