Hawaiianischer Blütenschmuck
INFORMATIONDie Pflanze mit den vielfarbigen, duftenden Blüten, die den Hawaiianerinnen als Schmuck dienen, ist auch in Málaga anzutreffen
BEATRICE LAVALLE
MÁLAGA.
Donnerstag, 7. August 2025
Die auch als Frangipani bekannte Plumeria ist in den tropischen und subtropischen Regionen Amerikas beheimatet und inzwischen weltweit in geeigneten Klimazonen verbreitet. Auch in Andalusien kann man die Baum- oder strauchartige Pflanze aus der Famile der Hundsgiftgewächse in zahlreichen Parks antreffen. In Málaga schmückt sie etwa die Gärten der Kathedrale oder die Plaza Poeta Alfonso Canales.
Die Plumeria, die eine Wuchshöhe von bis zu zehn Metern erreichen kann, zeichnet sich durch ihren fleischigen Stamm, ihre großen, ledrigen, länglich-ovalen Blätter mit gebogenem Rand und vor allem durch ihren prachtvollen Blütenstand aus. Die zumeist fünfblättrigen Blüten Können weiß, gelb, rosa, rot oder mehrfarbig sein und duften je nach Art mehr oder weniger intensiv. Die Blütezeit reicht vom Frühling bis zum Spätsommer, im Herbst werden Balgfrüchte mit vielen Samen ausgebildet. Die Blüten finden auf den pazifischen Inseln und vor allem in Hawaii als Haar- und Halsschmuck Verwendung.
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Lateinischer Name Plumeria.
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Verbreitung In tropischen und warmen Klimazonnen weltweit.
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Standort Sehr hell, in der Sonne oder im Halbschatten.
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Substrat Gut durchlässig.
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Vermehrung Am einfachsten durch Stecklinge.
Die Plumeria benötigt einen windgeschützen, sehr hellen Standort in der prallen Sonne oder im Halbschatten. Sie ist nicht kälterestistent und empfindlich gegen große Temperaturschwankungen. Das Substrat sollte gut durchlässig sein. Eine Mischung aus Gartenerde, Sand und Torf mit regelmäßige Zugaben von Humus ist ideal. Im Sommer muss die Plumeria regelmäßig gegossen werden, wobei Staunässe zu vermeiden ist. Ab Herbst kann man die Flüssigkeitszufuhr graduell reduzieren, in den Wintermonaten braucht sie kaum Wasser. Währen der Blütezeit sollte sie auch regelmäßig mit einem hochwertigen Dünger versehen werden.
Nach der Blüte kann sie, falls nötig, zurückgeschnitten werden, wobei man darauf achten sollte, dass der austretende milchige Saft nicht mit der Haut in Kontakt kommt.
Die Schnittreste kann man als Stecklinge zur Vermehrung der Pflanze nutzen. Die Vermehrung durch Samen ist möglich aber komplizierter. Dazu sollten die Samen möglichst kurz nach der Reife in einem durchlässigen Substrat angezogen werden. Die Keimzeit beträgt zwei bis vier Wochen.
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