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Touristen auf dem Weg zu ihrer Unterkunft im Zentrum von Málaga. SUR
Tourismusphobie

Junta bereitet eine Kampagne gegen Touristenfeindlichkeit vor

Respekt und Dialog sollen gefördert werden, um Einheimische der Tourismusbranche wieder wohlgesonnen zu stimmen

Pilar Martínez

Sevilla

Donnerstag, 5. Juni 2025

Die Versöhnung der Einwohner mit dem Tourismus, die Förderung des Dialogs und des Respekts für diesen Wirtschaftszweig und das Verständnis der Andalusier als Teil der Identität der Urlaubsregion sind einige der Ziele, die die andalusische Landesregierung mit der Ausschreibung der ersten Kampagne zur sozialen Nachhaltigkeit im Tourismus verfolgt. Der Landesminister für Tourismus, Arturo Bernal, beschrieb die Initiative als Teil «einer Strategie zur Sensibilisierung für diesen Industriezweig, die es ermöglicht, die Lebensqualität der Bürger in Andalusien mit der nachhaltigen Entwicklung dieser für die Region wichtigen Aktivität in Einklang zu bringen».

Laut Bernal soll die Kampagne gegen die umgreifende Tourismusphobie «den Respekt und den Dialog über den Tourismus fördern». Dabei solle auch den Einwohner zugehört werden, um sie als Teil der Identität des Reiseziels Andalusien zu integrieren. Der Minister erinnerte daran, dass dieses Projekt zusätzlich zu anderen entschlossenen Schritten zur «Förderung eines nachhaltigen Tourismusmodells, das ausgewogen ist und die Anforderungen der Gesellschaft respektiert und sich den Herausforderungen stellt», durchgeführt werde. Unter anderem hob er das geplante andalusische Gesetz über nachhaltigen Tourismus hervor, das die Verwaltung, Planung und Förderung des nachhaltigen Tourismus in seinen drei Aspekten - Umwelt, Wirtschaft und Soziales - regeln soll. Bernal erwähnte auch die kürzliche Einrichtung eines Observatoriums für Nachhaltigkeit im lokalen Tourismus. Dabei handele es sich um «ein bahnbrechendes und richtungsweisendes Instrument für das kommunale Management».

Bernal betonte: «Es geht darum, ein Gleichgewicht zwischen dem nachhaltigen Tourismus und den Ansprüchen der Bürger zu schaffen, den positiven Beitrag dieser Branche hervorzuheben und sie mit den Anliegen eines Teils der Gesellschaft in Einklang zu bringen.«

Bei der Ausarbeitung der Kampagne soll auch eine umfassende Analyse mit Daten über das Wachstum der Branche, die Schaffung von Arbeitsplätzen und wirtschaftliche Variablen durchgeführt werden. Auch eine detaillierte Diagnose der öffentlichen Wahrnehmung und der sozioökonomischen Auswirkungen des Tourismus ist geplant. Der Minister erklärte, die Sensibilisierungskampagne ziele darauf ab, «die Stärke der Tourismusindustrie und die entscheidende Rolle der andalusischen Bürger hervorzuheben, die die Region zu einem der begehrtesten Reiseziele der Welt machen».

Ziel der Kampagne ist es, «die Stärke des Tourismus und die entscheidende Rolle der andalusischen Bürger, die die Region zu einem der begehrtesten Reiseziele der Welt machen», hervorzuheben.

Bernal versicherte: »Mit einem positiven und einfühlsamen Ansatz werden wir zeigen, dass ein verantwortungsvoll geführter Tourismus ein wesentlicher Verbündeter für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle Wachstum Andalusiens ist und zur Erhaltung des Kulturerbes, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und zum Miteinander der Menschen beiträgt«.

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