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Chus Heredia
Málaga
Dienstag, 20. Mai 2025
Die Stadtverwaltung von Málaga wird den Wildwuchs von Touristenapparments eindämmen - allerdings nicht so, wie es sich die Oppositonsparteien gewünscht hätten. Am Montag hat das Bauamt von Málaga mit den Stimmen der regierenden Volkspartei PP beschlossen, in allen Stadtteilen, wo der Anteil von Touristenappartments bereits acht oder mehr Prozent von allen Wohnungen beträgt, keine neuen Lizenzen mehr auszustellen, nachdem die andalusische Regionalregierung am 29. Januar per Dekret die Kompetenz für die Regulierung von Ferienunterkünften an die Kommunen abgetreten hatte.
In 43 (von insgesamt 297) Stadtteilen dürfen künftig keine neuen Touristenappartments mehr eröffnet werden. Im Einzelnen sind dies: das Historische Zentrum, El Ejido, La Merced, Lagunillas, Capuchinos, El Molinillo, die Erweiterung des Zentrums (ensanche centro), La Goleta, San Felipe Neri, La Trinidad, Conde Ureña, Cristo de la Epidemia, La Victoria, Ventaja Alta, Campos Elíseos, Cañada de los Ingleses, La Malagueta, Perchel Norte, Plaza de Toros Vieja, El Candado, El Chanquete, El Palo Strände, Camino del Colmenar, Peinado Grande, Santa Paula-Miramar, Baños del Carmen, La Viña, Las Acacias, Pedregalejo Strand, Torre de San Telmo, Pinares de San Antón, Martiricos, Málaga 2000, Torre del Río, Torres de la Serna, Pacífico, Santa Isabel, Tabacalera, Guadalmar, La Cizaña und die Außenbezirke von Puerto de la Torre.
Bei der Abstimmung hatte sich die Partei Vox enthalten, während die sozialistische PSOE und das Links-Bündnis Con Málaga dagegen gestimmt hatten. Letzteren ging die Regelung nicht weit genug, da die neue städtische Verordnung zur Eindämmung der Touristenappartments sich darüber ausschweigt, ob die neue Acht-Prozent-Grenze auch retrokativen Charakter hat (ob erteilte Lizenzen in den betroffenen Stadtteilen wieder entzogen werden können) oder ob erteilte Lizenzen ablaufen. Baustadträtin Carmen Casero erklärte hierzu, dass der Stadt hierfür die Kompetenz fehle.
Die Oppositionsparteien kritisierten die neue Regelung heftig. «Die Regelung kommt spät und ist schlecht», sagte die Con-Málaga-Vorsitzende Toni Morillas. «75 Prozent aller Unterkünfte für Touristen in der Stadt sind bereits Touristenappartments sind bereits 80 Prozent aller Wohnungen Touristenappartments. Da die Stadt hier nicht einschreiten darf, wird alles beim Alten bleiben.»
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