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DIETMAR FÖRSTER
MARBELLA.
Donnerstag, 12. Juni 2025
Den Sommer verbringt Hubertus von Hohenlohe traditionsgemäß gerne in Marbella, wo er als Kind aufgewachsen ist und sein Vater Alfonso Prinz von Hohenlohe im Marbella Club Hotel die Schönen und Reichen um sich scharte. Und der in vielen Bereichen talentierte Adelsspross ist gerade gefragt wie nie zuvor. In der ARTE-Doku 'Mythos Marbella' plauderte er über die Stadt, wie sie früher einmal war und was aus ihr geworden ist. Auch die Zeitschrift BUNTE widmete Marbella mehrere Seiten und der 66-Jährige gewährte Einblicke in sein schönes Haus, das ganz in seinem Stil eingerichtet ist. Außerdem veröffentlichte er Anfang des Jahres in Kooperation mit Juan Motos seinen neuen Song 'Puente de Ronda' samt Videoclip über das berühmte Bauwerk in der Stadt am Tajo.
Nun überrascht Hubertus von Hohenlohe mit einer neuen Ausstellung unter dem Titel 'Arte de la Serendipia' in der Galerie Isolina Arbulu in Marbella, die ihn schon vor vier Jahren mit 'Narcissistic overload' begrüßte, in der er die Lust an der Selbstdarstellung thematisierte. Die typischen Hubertus-Selfies in den großformatigen Foto-Kunstwerken sucht der Betrachter dieses Mal vergebens. Stattdessen lädt der Aristokrat dazu ein, das zu entdecken, was oft unbemerkt bleibt: Fragmente von zerknülltem Papier, Berge von weggeworfenen Blättern, vergessene Stoffe und andere Materialien, die als Abfall gelten. Was für viele einfach nur Unrat ist, wird für den Künstler zu einer Komposition aus unerwarteten Texturen, Formen und Farben, ein ästhetisches Zeugnis für den Lauf der Zeit und die Poesie des Unbeachteten.
«Es geht mir um die Zufälligkeit der Schönheit, die man überall entdecken kann. Es ist so, wie wenn du das Gefühl hast, dass du das Glas immer halb leer oder halb voll siehst, und ich habe eben immer versucht, die Schönheit in allem zu sehen. Irgendwann habe ich mit meiner Kamera in verschiedensten Situationen Sachen eingefangen, die durch meinen Blickwinkel dann einfach zu einem Kunstwerk geworden sind», erklärt Hubertus von Hohenlohe.
Er habe dieses Mal versucht, einfach etwas komplett Verrücktes zu machen. «Ich verkaufe die eigentlich schon sehr lange, habe sie aber weniger oft gezeigt, weil sie nicht so sehr meine Handschrift getragen haben, aber ich glaube durch aktuelle Themen wie Recycling und Klimawandel ist das nun auch politisch ein guter Moment, Sachen zu zeigen, die mit Trash und Nachhaltigkeit zu tun haben», ergänzt der Kreativschaffende.
Nach vier Jahren ohne eine Exposition in Marbella freut sich von Hohenlohe über die Rückkehr an seinen Herzensort und die Zusammearbeit «mit einer großartigen Galeristin». Wer genau hinschaut, sieht, dass die Fotografien nicht nur in verschiedenen Materialen, sondern auch auf Möbeln aufgezogen sind.
Die Austellung, deren Vernissage am vergangenen Freitag großen Anklang fand und auch illustre Gäste wie Gunilla von Bismarck, Top-Model Valeria Mazza oder Schauspielerin Brigitte Nielsen anlockte, kann noch bis 13. August, montags von 10 bis 15 Uhr sowie am Nachmittag und samstags nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 658 852 228 in der Galeria Isoliona Arbulu (Urbanisation Cortijo de Nagüeles 88B) besucht werden.
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