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Schlüsselboxen statt persönlichem Empfang - auch ein Markenzeichen der neuen Touristenunterkünfte. Nun wurde vielen dieser Unterkünfte die Lizenz entzogen. Ñito Salas
Tourismus

Andalusische Landesregierung nimmt in der Provinz Málaga 3.812 Ferienwohnungen vom Markt

In ganz Andalusien werden im Zuge einer Neuverordnung und in Abstimmung mit den Gemeinden die Genehmigungen für 10.300 Ferienunterkünfte aufgehoben

Pilar Martínez

Málaga

Donnerstag, 28. August 2025

Nachdem Andalusiens Landesregierung gemeinsam mit Stadtverwaltungen beschlossen hat, der Flut von touristisch genutztem Wohnraum entgegenzutreten, hat die Junta die Kontrollen verschärft und seit vergangenem Jahr 10.300 Ferienwohnungen in ganz Andalusien die Genehmigung entzogen. Vorausgegangen war die Verabschiedung neuer Maßnahmen zur Inspektion, Regulierung und Verwaltung dieser Art von Unterkünften. Ziel ist auch, den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten.

Von der Gesamtzahl der annullierten Genehmigungen befinden sich 3.812 Ferienwohnungen in der Provinz Málaga, davon 1.280 in der Provinzhauptstadt. Diese Zahlen hatte das Landestourismusministerium jüngst bestätigt.

1.280

Allein in der Provinzhauptstadt Málaga wurde 1.280 Ferienwohnungen die Genehmigung entzogen.

Die Junta betont, dass Málaga die andalusische Provinz mit den meisten Annullierungen ist, gefolgt von Granada mit 1.807 (davon 988 in der Provinzhauptstadt), Cádiz mit 1.352, Sevilla mit 1.198 (davon 1.067 in der Provinzhauptstadt), Almería mit 686, Córdoba mit 679, Huelva mit 403 und Jaen mit 329. Das Landestourismusministerium bestätigte weiterhin, dass von 45 Prozent der entzogenen Lizenzen Urlaubsunterkünfte in den acht Provinzhauptstädten Andalusiens betroffen seien.

Landestourismusminister Arturo Bernal beteuerte, diese Zahlen zeigten, «dass unser Tourismusmanagement nicht nur auf den Urlaubsgast ausgerichtet ist, sondern dass wir einen Tourismus fördern, bei dem der Einwohner ein entscheidender Akteur ist, wenn es um die Planung unserer Politik geht». Er versicherte: »Angesichts der Verbreitung dieser Art von Unterkünften sahen wir die Notwendigkeit, Hand in Hand mit den Stadtverwaltungen zu arbeiten, die für die Planung ihres Stadtmodells zuständig sind». Er erinnerte daran, dass bereits sechs Vereinbarungen mit den Stadtverwaltungen von Sevilla, Granada, Málaga, Cádiz, Jerez de la Frontera und Almeria unterzeichnet wurden, um das Angebot an Ferienunterkünften zu kontrollieren. Bernal kündigte weitere Vereinbarungen dieser Art mit anderen Gemeinden wie Córdoba, El Puerto de Santa Maria und Alhaurin El Grande an. «Die heutigen Zahlen zeigen, dass die Arbeit, die wir geleistet haben, Früchte trägt», so der Minister.

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