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Die Sierra de Mijas-Alpujata soll auf Wunsch vieler umliegender Gemeinden als Naturpark ausgewiesen werden. SUR
Naturschutz

Alhaurín el Grande will die Sierra de Mijas-Alpujata zum Naturpark erklären lassen

Die Gemeinde schließt sich einer bereits seit Jahren bestehenden Initiative umliegender Orte für mehr Schutz für die Bergregion an

Julio J. Portabales

Alhaurín el Grande

Donnerstag, 24. Juli 2025

Der Schutz der Umwelt ist zu einer Priorität für den Gemeinderat von Alhaurín el Grande geworden, der nun einen weiteren entscheidenden Schritt nach vorne gemacht hat: In der Plenarsitzung wurde der Vorstoß unterstützt, die Sierra de Mijas-Alpujata zum Naturpark zu erklären. Es handelt sich um eine Initiative, die schon seit Jahren auf dem Tisch liegt und die jetzt, zu einem besonders symbolträchtigen Zeitpunkt neue Kraft gewinnt. Zur Erinnerung: Gerade jährt sich zum dritten Mal der Tag des großen Brandes, der das Gebiet verwüstete.

Der Antrag geht an die Abteilung für Nachhaltigkeit, Umwelt und blaue Wirtschaft der andalusischen Regionalregierung und ist Teil einer gemeinsamen Strategie mit anderen Gemeinden des Gebiets, wie Málaga, Torremolinos, Mijas, Benalmádena, Coín und Alhaurín de la Torre. Alle diese Gemeinden verfolgen die Initiative teils bereits seit Jahren. Das Ziel ist klar: der Schutz der ökologischen, landschaftlichen und wirtschaftlichen Werte eines Gebiets, das eine der grünen Lungen im Ballungsraum Málaga ist.

Nach Ansicht der in Alhaurín el Grande für das Thema zuständigen Stadträtin, Teresa Sánchez, unterstreicht dieser Antrag den Willen der Gemeindeverwaltung, die Umwelt und insbesondere die Sierra de Mijas zu schützen. Sie erinnerte auch daran, dass dieses Gebiet über wichtige Grundwasserreserven verfüge und dass die Erklärung zum Naturpark auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringe, da die lokalen Produkte von einem differenzierten Qualitätszeichen profitieren könnten.

Bürgermeister Anthony Bermúdez betonte, dass der Antrag einer klaren politischen Linie entspreche.

Bürgermeister Anthony Bermúdez (100% Alhaurín) seinerseits betonte, die Maßnahme entspreche einer klaren politischen Linie: die wirtschaftliche und städtische Entwicklung mit dem Schutz der Umwelt in Einklang zu bringen. «In dieser Plenarsitzung hat das politische Projekt dieser Regierungsmannschaft Gestalt angenommen: das Wirtschaftswachstum der Gemeinde zu fördern und gleichzeitig unsere natürlichen Ressourcen zu pflegen und zu schützen», sagte er.

Gegenstimmen

Die Entscheidung wurde jedoch nicht von allen Fraktionen unterstützt. Die Volkspartei PP stimmte gegen den Antrag und bezeichnete ihn als übereilt. In einem Kommuniqué der Partei heißt es: «Wir möchten klarstellen, dass wir nicht gegen den Umweltschutz sind, im Gegenteil: Wir glauben fest an die Notwendigkeit, unsere Naturräume zu erhalten. Wir lehnen es jedoch ab, dass ein Dossier auf den Weg gebracht wird, ohne mit Sicherheit zu wissen, welche Gebiete betroffen sein werden, welche Auswirkungen es auf die Entwicklung der Gemeinde haben wird, welche Nutzungen eingeschränkt werden oder welche realen Vorteile sich daraus ergeben werden. Es gibt keine technische Studie oder Planung zur Unterstützung dieses Vorschlags.«

Wenn in all den Jahren, in denen die Partido Popular in Alhaurín regiert habe, diese Entscheidung nicht getroffen worden sei, dann nicht aus Zeitmangel, «sondern weil der Schaden viel größer war als der Nutzen«, so die Stellungnahme.

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